Арга хэмжээний мэдээ
Die Astronauten informierten aus erster Hand über den aktuellen Stand der modernen Luft- und Raumfahrt und luden zur Diskussion der Zukunftsperspektiven ein. Damit bildeten sie den Höhepunkt des Vertiefungsseminars „Phantasie und Realität in der Luft- und Raumfahrt“ vom 13.-15. Juni 2008 in Berlin, das von Prof. Dr. Hans-Peter Röser, Direktor des Instituts für Raumfahrtsysteme an der Universität Stuttgart, organisiert und geleitet wurde.
Dr. Ewald konzentrierte seine Ausführungen auf die Darstellung der „Realität“ in der Raumfahrt und gab Einblicke in das konkrete Leben eines Astronauten. Rein rechnerisch stehen im Leben eines Astronauten jedem Tag im All Hunderte auf der Erde gegenüber. Insofern ergibt sich die Notwendigkeit auch ohne Weltraum ein ausgeglichenes Leben zu erreichen. Das Training für einen Raumflug dauert je nach Aufgabe drei bis fünf Jahre. Dabei absolviert der zukünftige Astronaut eine Art „Welttour“. Die Reise zu Trainingszentren auf der ganzen Welt wird ergänzt durch Klassenraumkurse (etwa 80 Prozent), die in ihrer Struktur wenig von denen in Schule oder Universität verschieden sind. Die Zeit im Weltraum ist ebenfalls durch konzentrierte Arbeit gekennzeichnet. Hinzu kommt jedoch eine ununterbrochene Alarmbereitschaft. In dieser „unemotionalen“ Arbeitsatmosphäre hat die Mission die oberste Priorität. Für Blicke zurück auf die Erde bleiben höchstens Momente. Trotzdem ist ein Raumflug eine einzigartige Erfahrung, die den Zurückkehrenden authentischer in Bezug auf die Vermittlung der Raumfahrt mache – eine Authentizität, die für alle Anwesenden während Dr. Ewalds Rede wahrhaftig spürbar war.
Prof. Merbold erörterte in seinem Vortrag vor allem die Konsequenzen dieses Blicks zurück auf den blauen Planenten und bremste dabei eine zu weit reichende „Phantasie“ in Bezug auf Fragen der Planetenkolonisierung. Gerade der Blick auf die Erde lehre, dass diese das „beste Raumschiff“ sei, das man sich vorstellen könne, und dass das Streben des Menschen darauf gerichtet sein müsse, diesen einzigen bekannten natürlichen Lebensraum nicht zu zerstören. Die Kultivierung der Wüsten wäre sicher ein lohnenderes Projekt als die Besiedlung des Weltraums, so Merbold. Nach drei Raumflügen habe er eine besondere Wertschätzung für die Lebensqua¬lität auf der Erde entwickelt. Nichtsdestotrotz sprach er sich für eine Mars¬mission aus, die eine Mondstation zur Voraussetzung hätte. Diese Marsmission solle jedoch weniger der Idee einer „Planetenkolonisierung“ dienen, sondern vielmehr der Mehrung der Erkenntnisse der Menschheit. Eine solche Expedition wäre als ein „kulturelles Anliegen“ zu verstehen, das ähnlich den großen Expeditionen auf unserem Erdball (Marco Polo, Columbus, Magellan) der Menschheit neue Sichtweisen und Perspektiven bringen könnte. Mit Blick auf die Stipendiaten betonte Prof. Merbold, dass für diese neue Zeit „kluge und visionäre Leute“ vonnöten seien.
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