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Wer ist Leni Riefenstahl? Was hat sie gemacht, was hat sie unterlassen? Ina Brockmann und Peter Reichelt kuratierten die erste nicht von Leni Riefenstahl selbst kontrollierte Riefenstahl-Ausstellung. Sie hatten langjährige persönliche Kontakte zu der 2003 verstorbenen umstrittenen Künstlerin.
Leni Riefenstahl werde, so Ina Brockmann, weithin als große Künstlerin und als Mythos wahrgenommen. Einen nicht unerheblichen Anteil an diesem Nimbus habe ihre Produktionsfirma gehabt, die sie über alle Wirren begleitet hatte. Riefenstahl sei zudem ein Profi in Kommunikation und Marketing gewesen. Es sei ihr gelungen, durch ständiges Wiederholen von ‚Unwahrheiten’ ihr Geschichtsbild zu manipulieren. Sie sei eine Meisterin im Verdrängen, Vergessen und Gestalten ihrer eigenen Wahrheiten gewesen. Dabei habe sie keinen Hehl daraus gemacht, dass sie sich für historisch belegte Realitäten nicht interessiere.
Und doch zeige gerade die historisch belegte Realität unzweifelhaft, dass Leni Riefenstahl eine der führenden Persönlichkeiten im 3. Reich gewesen sei. Ihre Bilder und Filme seien Teil der nationalsozialistischen Propagandamaschine gewesen. Mit ihrer Filmsprache habe sie die nationalsozialistische Ideologie glorifiziert und legitimiert. In Hitlers Machtergreifung habe Sie ihre Chance gesehen, einen Platz im Zentrum der Macht einzunehmen. Schnell sei sie zur ‚Reichsfilmregisseurin’ empor gestiegen. Zahlreiche Filmprojekte seien von der NSDAP in Auftrag gegeben und finanziert worden.
Nach 1945 sei sie zunächst ‚tief’ gefallen. Doch ihre Seilschaften hätten sich als zuverlässig erwiesen und sie habe mit einer zweiten Karriere als Fotografin begonnen. Mit ihren Fotoreportagen über die Nuba habe sie internationale Erfolge erzielen können. Viele Prominente, z. B. auch Mick Jagger, hätten sich für Riefenstahl stark gemacht und sie als wunderbare Photographin beschrieben.
Sie selbst habe in der Auseinandersetzung über ihre Rolle im Nationalsozialismus es gut verstanden, sich als Opfer zu stilisieren.
Eine überaus interessante Ausstellung, die sich mit verschiedenen Lebensstationen Riefenstahls auseinandersetzt, hinter die Kulissen schaut und den von Riefenstahl selbst inszenierten Mythos demontiert. Die Ausstellung ist in Prora noch bis zum 28.8.2013 sehen.
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