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Sehr geehrte Damen und Herren,
die Alterssicherung ist seit Jahren in der Diskussion. Eine Kernfrage ist: Wie können auskömmliche Renten bzw. Pensionen angesichts einer abnehmenden Arbeitsbevölkerung und steigender Zahlen von Rentnern und Pensionären gesichert und finanziert werden ohne die junge Generation und Familien zu überlasten? Und wie steht es um die Rentenangleichung zwischen West und Ost? Zudem ist zu fragen, warum Eltern, ohne deren Kinder das Rentensystem nicht aufrecht zu erhalten wäre, den gleichen Rentenbeitrag zahlen müssen wie Kinderlose und am Ende oft weniger Rente haben als die, die sich aus-schließlich auf das Berufsleben konzentrierten?
Die neue Koalition von CDU/CSU und SPD hat sich vorgenommen, bis 2025 das Rentenniveau nicht unter 48 % zum Lohn fallen und den Beitragssatz nicht über 20 % steigen zu lassen. Was aber kommt danach, wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen? Und wie werden dann die Beamtenpensionen finanziert, die bei rund 70 Prozent des letzten Gehalts liegen? Zudem soll Müttern, die vor 1992 drei oder mehr Kinder geboren haben, nun auch das dritte Jahr Erziehungszeit angerechnet werden in der Rente. Auch eine neue Grundrente, die 10 % über der Grundsicherung liegt, soll nach 35 Beitragsjahren eingeführt und die Erwerbsminderungsrente erhöht werden. Mit all dem sind dauerhaft hohe Kosten verbunden?
Herzliche Einladung zur Diskussion!
Stephan Raabe
Landesbeauftragter der Konrad-
Adenauer-Stiftung für Brandenburg
Programm
Einführung/Moderation
Stephan Raabe
Leiter des Politischen Bildungsforums Brandenburg der KAS
Grußwort
Roswitha Schier MdL
Sprecherin der CDU Landtags-fraktion für Arbeitsmarkt und Soziales
Vorträge & Diskussion
Probleme und Perspektiven der Alterssicherung
Thomas Köster
Volkswirt, Koordinator Konrad-Adenauer-Stiftung
Rente und Familien-Gerechtigkeit
Siegfried Stresing
Sozialarbeiter, Betriebswirt,
Vizepräsident des Deutschen Familienverbandes
Fortsetzung der Gespräche bei einem Empfang
Literatur:
Thomas Köster (Hg.):
Zukunftsfeste Rente. Neue Impulse für die Alterssicherung, Verlag Herder, Freiburg 2017, 240 Seiten.