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Die demographische Entwicklung in Deutschland unterscheidet sich sehr von der im Nachbarland Frankreich. Während die deutsche Bevölkerung seit 2003 schrumpft, wächst die Einwohnerzahl Frankreichs noch immer um jährlich ca. 0,5 Prozent. Obwohl Einwanderung dabei auch eine Rolle spielt, ist das Wachstum der französischen Bevölkerung, hauptsächlich auf einen Geburtenüberschuss zurückzuführen. Worin liegen die Hintergründe dieser unterschiedlichen Entwicklung? Welche Rolle spielt die Politik bzw. ein unterschiedliches Gesellschaftsmodell? Was kann Deutschland möglicherweise von seinem französischen Nachbarn lernen?
Arnaud Lechevalier ist Forscher am Centre Marc Bloch und seit 1996 Maître de Conférences in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Paris 1 Panthéon-Sorbonne und assoziiertes Mitglied des Centre d’Economie de la Sorbonne. Seit Oktober 2007 ist er gleichzeitig Gastprofessor an der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt / Oder). Arnaud Lechevalier hat 1996 im Rahmen des deutsch-französischen Programms des CNRS promoviert und 2006 habilitiert (Universität Paris 1). Schwerpunkt seiner Arbeit ist die sozioökonomische Analyse der sozialen Sicherungssysteme in der Europäischen Union in ihren räumlichen und zeitlichen Dimensionen. Er hat zahlreiche Arbeiten zur deutsch-französischen vergleichenden Analyse der Beschäftigungs-, Renten- und Pflegepolitik sowie zur intergenerationellen Gerechtigkeit publiziert.
Dominik Grillmayer, M. A.:Seit September 2010 am Deutsch-Französischen Institut Schwerpunkt: Soziale Sicherungssysteme in Frankreich und Deutschland, Stadt- und Integrationspolitik; American Chamber of Commerce in Germany e.V. (AmCham Germany), Berlin, zuständig für die Regierungsbeziehungen (Schwerpunkt Gesundheitspolitik) (2008-2010); Bureau for Institutional Reform and Democracy (BiRD) GmbH, München Betreuung internationaler Entwicklungsprojekte zur Demokratieförderung (geografischer Schwerpunkt: Francophones Afrika) (2005-2008); Studium der Politikwissenschaft, Neueren Geschichte und Europarecht an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und der Université de Rennes 1 (1998-2004)