Konferencja
Szczegóły
Level playing field für unsere Digitale Wirtschaft
Die Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet den European Data Summit bereits zum zweiten Mal. Der dreitägige Summit findet in einer Zeit statt, in der weltweit über die Herausforderungen der digitalen Wirtschaft debattiert wird. Wir wissen, dass wir die Probleme nicht allein lösen. Der Ansatz kann nur ein europäischer sein. Unsere Veranstaltung ist ein Expertentreffen von digitalpolitischen Entscheidungsträgern, Wettbewerbsökonomen und Vertretern der Digitalwirtschaft aus Europa.
Überschrieben haben wir den diesjährigen European Data Summit mit "Competition matters": Wettbewerbspolitische Aspekte bestimmen derzeit alle Debatten. In dieser Woche soll die 10. Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung in den Ressorts abgestimmt werden. Der Summit wird Impulse für die notwendige Modernisierung des EU-Wettbewerbsrechts liefern – auch im Kontext des deutsch-französischen Industrie Memorandum. Doch es geht uns nicht nur um den Wettbewerb im digitalen Bereich. Es geht um Werte und um den Schutz unserer Privatsphäre. Und nicht zuletzt geht es um den Schutz unserer Demokratien. Dafür müssen wir unsere Innovationspotenziale sichern und unsere zunehmend datengesteuerte Wirtschaft nachhaltig gestalten.
Viele wirtschaftliche Aspekte sprechen dafür, dass die Marktmacht der großen Player sobald nicht gebrochen wird. Die größten digitalen Unternehmen weisen seit 2010 eine wachsende Marktkapitalisierung auf. Zugleich gibt es begründete Bedenken, dass der Wohlstand von morgen unter den heutigen Markt- und Wettbewerbsbedingungen gefährdet ist. Bedenken, die auch in der Nationalen Industriestrategie 2030 formuliert wurden.
Der European Data Summit thematisiert die Erkenntnisse der aktuellen prominenten Studien: der Bericht der Berater der EU-Kommissarin Margrethe Vestager, der Furmans Report der britischen Regierung, die Befunde der Wettbewerbskommission 4.0 des Bundeswirtschaftsministeriums und die Feststellungen der Datenethikkommission. Sind unsere etablierten Wettbewerbsregeln und die Funktionsweise von Regulierungsbehörden ineffizient, wenn es darum geht, Eintrittsschranken abzubauen und den Missbrauch von Marktmacht zu unterbinden? Haben wir einen Wettbewerbsnachteil angesichts der Datenmacht der großen amerikanischen und chinesischen Konzerne? Wie
muss man die kartellrechtlichen Instrumente der EU weiterentwickeln, um etwaige Benachteiligungen zu korrigieren? Sind die Fusionskontrollmechanismen effektiv, wenn es zur Übertragung von Marktmacht kommt? Worauf sollten künftige legislative Vorhaben fokussieren?
Unsere schlechte digitale Performance und die immer stärker werdende Machtposition der digitalen Giganten stellen unsere Wirtschaftsordnung vor große Probleme: Es fehlt uns anfunktionierenden regulatorischen Instrumenten, sie wirken zu spät, oder die Wettbewerbsregeln werden falsch angewendet. Eine gute Grundlage für das Handeln der Politik bietet der Wettbewerbsbericht 4.0. Handlungsbedarf besteht vor allem in der Missbrauchs- und Fusionskontrolle.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung begleitet diesen Prozess intensiv. Wir setzen uns dafür ein, dass die Wettbewerbspolitik mit den notwendigen Instrumenten ausgestattet wird. Instrumente, mit denen man den neuen Herausforderungen begegnet, ohne sich von Bewährtem zu verabschieden. Digitale Märkte werden nur dann gut funktionieren, wenn sie von einer starken wettbewerbsfördernden Politik unterstützt werden, die Innovationsmöglichkeiten eröffnet und den Kräften entgegenwirkt, die zu einer hohen Machtkonzentration in den Händen weniger führt.
program
23. Oktober
6.00pm – Opening Remarks
Pencho Kuzev
Konrad-Adenauer-Foundation
6.05pm - Welcome Address
Christian Hirte
Parliamentary State Secretary at the Federal
Ministry for Economic Affairs and Energy
6.15pm – Opening Keynote
Furman Report: Her Majesty’s New Digital Antitrust Law A New Competition Framework for Europa?
Philip Marsden
Deputy Chairman, Bank of England, Co-chair,
UK Competition Network Case Decisions Group
Member, OFGEM Enforcement Decisions Panel,
Editor, European Competition Journal, Professor
of Law and Economics, College of Europe
6.40pm–8.15pm – Panel I
Platform Monopolies – A Clear Approach On Data In The EU Competition And Industry Framework?
Philip Marsden
Deputy Chairman, Bank of England/UK Digital
Competition Panel, Professor of Law and Economics,
College of Europe
Thorsten Käseberg
Head of Unit for Competition and Consumer Policy
in the German Federal Ministry of Economic Affairs and Energy
Marieke Scholz
European Commission, Deputy Head of Unit of the Antitrust Policy and Coordination Unit,
The Directorate-General for Competition
Matthias Heider
Member of the German Bundestag, Deputy Chairman of the Committe for Economy and Energy, Member of the Commission "Competition Law 4.0"
Moderation:
Pencho Kuzev
Konrad-Adenauer-Foundation
8.15pm–8.30pm – Break
8.30pm-09.45pm – Panel II
When Data Affects Industrial Policy – Do We Need To Rethink Merger Control?
Damien Geradin
Professor/Partner, EUCLID Law
Giulio Federico
Head of Unit at DG Competition (Chief Economist Team), European Commission
Martin Peitz
Director of the Mannheim Centre for
Competition and Innovation - MaCCI
Miguel de la Mano
Executive Vice President, Compass Lexecon‘s Brussels office
Moderation:
Rebekka Weiß
BITKOM
24. Oktober
Ronja Kemmer
Member of the German Bundestag, CDU/CSU, Committee on the Digital Agenda
9.00am - 10.30am – Panel I
Outdated Antitrust Control? –The EU’s Response To Leverage Of Market Power And Exclusionary Abuses
Bart Noé
Senior enforcement official, Netherlands Authority for Consumers and Markets
Natalie Harsdorf
Deputy Managing Director Austrian
Federal Competition Authority
Pinar Akman
Professor University of Leeds
Silke Hossenfelder
Head of General Police Division
German Federal Cartel Office
Moderation:
Pencho Kuzev
Konrad-Adenauer-Foundation
10.40am - 11.00am - Break
11.00am – Keynote
Data isn't the new oil, it's the new CO2
Martin Tisné
Managing Director, Luminate
11.15am-11.30am
Introducing the Data Bill of Rights
Christiane Woopen
Co-speaker of the Data Ethics Commission,
Executive Director of ceres, University of Cologne Chair,
European Group on Ethics in Science and New Technologies
11.30am–12.45pm – Panel II
When Privacy Affects Industrial Policy
Eline Chivot
Center for Data Innovation, Brussels
Marco-Alexander Breit
Head of department / Artificial Intelligence
Federal Ministry of Economy
Christiane Woopen
Co-speaker of the Data Ethics Commission
Executive Director of ceres, University of Cologne
Susanne Dehmel
BITKOM, Member of Executive Board
12.45pm - 1.30pm - Lunch
1.30pm-2.45pm – Panel III
Data Mobility Beyond Data Portability: MyData & Data Trusts – Better Alternatives To Mandatory Data Sharing?
Nikolaus v. Peter
Representation of the European Commission in Germany
Viivi Lähteenoja
Deputy General Manager MyData Global
Oliver Bethell
Google / Director Competition
Jack Hardinges
The Open Data Institute, London
Moderation:
Lina Rusch
„Background Digitalisierung & KI“
Der Tagesspiegel, Brussels
4.00pm-6.00pm
Meetup MyData
Moderation:
Walter Palmetshofer
25. Oktober (Ausgebucht!)
Zweites Open-Data-Gesetz und die Umsetzung
der Open Data PSI-Richtlinie in Deutschland
Vorstellung Gutachten Prof. Dr. Andreas Wiebe
Moderation:
Heiko Richter
Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb
EUROPEAN DATA SUMMIT – eHealth Sessions
Opening Remarks
Pencho Kuzev
Konrad-Adenauer-Foundation
12.00am-1.45pm – Session 1
Ein Datenspendegesetz – Unüberbrückbare DSGVO-Hürden?
Keynote
Dr. Gottfried Ludewig
Head of Division 5 „Digitalisation and Innovation“, Ministry of Health, Germany
Paneldiskussion
Tino Sorge, MdB
CDU/CSU-Fraktion
Prof. Dr. Dieter Kugelmann
Vorsitzender der Datenschutzkonferenz
Prof. Dr. Christian Dierks
CEO und Gründer von Dierks + Company
Lars Roemheld
Health Innovation Hub
Prof. Dr. Christiane Woopen
Co-Sprecherin der Datenethikkommission
Executive Director of ceres, Universität Köln
Moderation:
Chris Berger
Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V.
Working Language: German
2.00pm-3.30pm – Session 2
Digital maturity level: where is the German health care system?
How to measure the degree of digital maturity of individual providers and sectors in the German healthcare system; and how to establish an objective way of comparing health infrastructure and performance at
regional, national and international level?
Introductory speech
Dr. Afzal Chaudhry
Chief Medical Information Officer (CMIO), Cambridge
University Hospitals NHS Foundation Trust (CUH)
Paneldiskussion
Henning Schneider
CIO, Asklepios
Dr. Sebastian Krolop, PhD, MSc
Chief Operating & Strategy Officer, HIMSS
Nick Schneider
Head of Division 511 on new technologies and data use at the German Federal Ministry of Health
Stefan Biesdorf
Partner, McKinsey
Matthias Meierhofer
Leiter der Arbeitsgruppe KIS, BVITG und
Vorstandsvorsitzender, MEIERHOFER AG
Moderation:
Claudia Dirks
Health Innovation Hub - HIH 2025