Relacje po wydarzeniach
Den Auftakt dieser Woche bildete eine Tagung aller für die politische Bildung der PAN Verantwortlichen des Bundesvorstands und der 32 Landesvorstände. Methoden und Inhalte politischer Bildung sowie eine ausführliche Analyse der Situation der PAN in verschiedenen Regionen des Landes standen im Mittelpunkt der Tagung. Parteipräsident Madero und Generalsekretärin Romero legten ein klares Bekenntnis zum Ausbau der Ausbildungsstrukturen und entsprechenden Anstrengungen der PAN ab. Beide dankten ausdrücklich der KAS für ihre langjährige Unterstützung bei der Ausbildung qualifizierten Nachwuchs- und Führungspersonals.
Von besonderer strategischer Bedeutung war die Gründung eines Netzwerkes der PAN-Stiftungen sowie der Startschuss zum Aufbau eines außenpolitischen Think-tanks beim Bundesvorstand der PAN.
Die PAN verfügt auf nationaler Ebene über drei Parteistiftungen, weitere bestehen in sechzehn Bundesstaaten. Darüber hinaus gibt es unabhängige Stiftungen, die programmatisch der PAN nahestehen.
Auf Initiative der KAS kam es erstmals zu einem Treffen der insgesamt 21 Stiftungen. Prof. Dr. Günther Maihold von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) Berlin, aktuell am Lehrstuhl Humboldt des Colegio de Mexiko, hielt das Hauptreferat über Politikberatung durch Think-tanks und Stiftungen. In einem Workshop wurden erste Arbeitsformen und inhaltliche Schwerpunkte dieses neuen Netzwerkes diskutiert. PAN-Präsident Madero begrüßte diese Initiative und bezeichnete es als Ziel des Bundesvorstandes, die Arbeitsfähigkeit der bestehenden Stiftungen zu verbessern und in den fehlenden Bundesstaaten die Gründung von Stiftungen voranzutreiben.
Den Abschluss dieser intensiven Veranstaltungswoche bildete ein Workshop mit dem Ziel einen kleinen Think-tank zu außenpolitischen Fragen beim Bundesvorstand der PAN aufzubauen. Die Arbeit dieses Think-tank soll in enger Verknüpfung mit den PAN-Fraktionen im Senat und der Abgeordnetenkammer des Kongresses erfolgen, aber auch die ODCA unter der mexikanischen Präsidentschaft von Jorge Ocejo mit einbinden. Als erste mögliche Themen, denen sich der Think-tank widmen könnte, wurden die Bereiche Umwelt- und Klimaschutz sowie Migration ins Auge gefasst.
Neben dem Aufbau eines Stiftungsnetzwerkes ist dies ein weiteres ehrgeiziges Vorhaben der KAS-Parteienkooperation in Mexiko, da damit ein Paradigmenwechsel in der Parteiarbeit beabsichtigt wird. Außenpolitik ist in Mexiko traditionell Sache der Regierung und des Staatspräsidenten. Die politischen Parteien verfügen zwar über unterschiedlich intensiv gepflegte internationale Beziehungen, die inhaltliche Befassung mit außenpolitischen Fragestellungen findet jedoch so gut wie nicht statt. Aus diesem Grund wird sich Länderprogramm der KAS in Mexiko in Zukunft verstärkt mit außen- und sicherheitspolitischen Themenstellungen auseinandersetzen.
Abgerundet wurde die „Semana de pensamiento humanista“ mit einer Diskussionsveranstaltung über Erfahrungen mexikanischer Think-tanks zur Feier des 20-jährigen Bestehens der PAN-Stiftung Fundación Rafael Preciado Hernández (FRPH). Der ausdrückliche Dank der Partei und der Stiftung galt der KAS, die die FRPH beginnend mit ihrer Gründung in ihren vielfältigen Aktivitäten begleitet und unterstützt hat.
Die „Semana de Pensamiento humanista“ wurde von allen Beteiligten als gelungene Premiere eines Veranstaltungsformats bezeichnet, das in den kommenden Jahren wiederholt werden soll.
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