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„Politik funktioniert nicht nach Rezept“

#IKPK11: Über das Ausnahmetalent Sarkozy und die Bedeutung von Köpfen in der Politik

Viele Tipps und gute Ideen, wie der Patient Volkspartei genesen könnte, hatten die Referenten der 9. Internationalen Konferenz für politische Kommunikation bereits erteilt. Manch ein Zuhörer machte es sich nach der wohlverdienten Kaffeepause bereits wieder auf seinem Stuhl bequem, als Olivier Ubeda mit dem Satz aufrüttelte: „Politik funktioniert nicht nach Rezept.“ Mehr oder weniger unverblümt brachte er die Bedeutung der Qualität des Arztes ins Spiel.

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Ubeda, der sieben Jahre für Nicolas Sarkozy gearbeitet hat und in dieser Zeit die Präsidentschaftswahlkampagne 2007 verantwortete, machte deutlich, dass der Faktor Persönlichkeit gar nicht hoch genug in der Politik bewertet werden kann, wenn es darum geht erfolgreich zu sein. Fast schwärmerisch sagte er über seinen ehemaligen Chef: „Sarkozy hat die Nase und das Gefühl für den Wähler. Er spricht die Sprache der Leute.“ Vor allem dank dieser Eigenschaften und seinem Talent zu führen, hätte Sarkozy 2004 die Partei übernehmen und schließlich in den Elysee-Palast einziehen können.

Die Eigenschaften und das Talent sind Sarkozy geblieben. Der politische Erfolg hingegen erwies sich als flüchtig. Seine UMP hat in der jüngeren Vergangenheit einige derbe Schlappen einstecken müssen. Die Machtbasis in den Bezirken und Kammern ist dahin. Laut aktuellen Umfragen sehen 50 Prozent aller Wahlberechtigten in Sarkozy heute keinen guten Präsidenten. Der kommende Wahlkampf dürfte also spannend werden. Ubeda erwartet nicht weniger als eine „blutige Schlacht“ zwischen Rechts und Links, in der die Sozialisten nach 18 Jahren der Machtlosigkeit alles investieren werden.

Trotzdem: Ubeda hält es nicht für ausgeschlossen, dass Sarkozy im kommenden Jahr wiedergewählt wird. Anders als 2007 werde es aber weniger auf die Person ankommen, sondern auf den Wahlkampf. Ubeda: „Gewählt wird dieses Mal nicht der beste Kandidat, sondern die beste Kampagne.“ Wie diese aussehen könnte, machte der heute selbständige Politikberater auch gleich klar. Es gelte die Eigenschaften des politischen Naturtalents Sarkozy ins Spiel zu bringen. Von politischen Grundsatzpapieren und Wahlprogrammen hält Ubeda nichts: „Die Menschen lesen das nicht.“ Vielmehr müsse man dorthin gehen, wo die Menschen sind. Dort könne der Präsident seine ganze rhetorische Kraft entfalten – mit kurzen, monothematischen Reden. Wenn es in der jetzigen Schuldenkrise gelinge, das zweifellos vorhandene internationale Profil des Präsidenten sowie einen Großteil der 400.000 Wechselwähler für sich zu gewinnen, dann, so Ubeda, werde Sarkozy gewinnen.

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