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„Die Existenz der deutschen Volksgruppen in Osteuropa ist ein Teil der europäischen Siedlungsgeschichte, es ist ein Teil unser aller Geschichte“, sagte Merkel. Dies müsse immer wieder ins Bewusstsein gerufen werden. Gerade für diese Minderheiten, die während und nach dem Zweiten Weltkrieg besonders unter ihrer Zugehörigkeit leiden mussten, bekenne sich Deutschland zu seiner Verantwortung. „Damit wollen wir allerdings nicht Ursache und Wirkung des Zweiten Weltkriegs durcheinanderbringen“, betonte die Bundeskanzlerin.
Seit 1950 sind 4,5 Millionen Aussiedler nach Deutschland gekommen. „Diese Deutschen haben unser Land in vielfältiger Weise bereichert“, sagte Merkel. In der gleichen Zeit habe die Förderung der deutschen Minderheiten im Ausland eine deutliche Verbesserung ihrer Lebenssituation gebracht. Dies sei auch am stetigen Rückgang der Aussiedlerzahlen zu beobachten, für viele von ihnen gebe es auch in Osteuropa wieder eine Perspektive. Gleichzeitig übernehmen diese gut integrierten Minderheiten eine wichtige Brückenfunktion im Ausland, so die Kanzlerin.
Auch für die Zukunft bekenne sie sich zum Amt des Aussiedlerbeauftragten, so Merkel unter lautem Beifall der anwesenden Tagungsteilnehmer. Zu den wichtigen Aufgaben dieses Amtes gehöre das Einbringen der Aussiedlerbelange in den nationalen Integrationsplan sowie die Förderung der nachwachsenden Generation von Aussiedlern. Gleichzeitig gehe es darum, auch den in Deutschland lebenden Minderheiten Hilfe und Unterstützung zu geben. „Die Entwicklung an der deutsch-dänischen Grenze kann hier als ein gelungenes Vorzeigeprojekt genannt werden“, sagte Merkel. Diese Idee gelte es nun nach ganz Europa auszuweiten.
Mit ihrem Grußwort schloss sich Merkel in ihrer Einschätzung weitestgehend den Worten von Innenminister Dr. Wolfgang Schäuble an, der die Konferenz am Tag zuvor eröffnet hatte. Der Aussiedlerbeauftragte Dr. Christoph Bergner bedankte sich bei der Bundeskanzlerin für die Rückenstärkung und zeigte sich optimistisch, die neuen Impulse der Konferenz in seine Arbeit einfließen lassen zu können.
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