Relacje po wydarzeniach
China – heimliche oder unheimliche Weltmacht?
Dieser Frage ging ein gemeinsames Seminar der Freiburger Konrad Adenauer Stiftung mit dem Waldhof e.V. auf den Grund.
Für eine sachliche Auseinandersetzung mit den politischen Prinzipien und Strategien Pekings warb der renommierte Chinakundler Professor Harro von Senger, der die chinesische Perspektive darstellte. Von Senger betonte, China habe - mit Ausnahme von Tibet - bislang nie danach getrachtet, andere Staaten zu erobern und durch eroberte Gebiete etwa den Status einer Weltmacht zu erringen. Auch die Frage der Einhaltung der Menschenrechte in China verdiene eine differenzierte Betrachtung. Im Großen und Ganzen halte sich die politische Führung an die UNO – Menschenrechtscharta, lege aber den Akzent - anders als der Westen - nicht auf den Individualschutz, sondern auf die Wahrung sozialer Grundrechte, etwa das Recht auf Nahrung und ärztliche Versorgung. Folter und die häufige Verhängung der Todesstrafe in China verdienten es dagegen, angeprangert zu werden, betonte der Wissenschaftler. Er warb aber gleichzeitig dafür, dem Land die Chance zu geben, die eigene Rechtsordnung weiter aus – und aufzubauen.
Weitere Themen waren die nach wie vor intensive marxistische Schulung aller chinesischen Funktionäre. Mit der Anwendung der marxistischen Lehre, versuchten die Chinesen, herrschende Widersprüche, wie z B. die wachsenden materiellen Bedürfnisse der Bevölkerung, in Einklang mit der unzureichenden Produktion zu bringen.
Auch die im Westen weithin unbekannten chinesischen „Strategeme“, jahrhunderte alte listenreichen Handlungsanweisungen, die im Geschäftsleben Chinas unverändert ihre Bedeutung hätten.
Der Wirtschaftsgeograf Dr. Werner Spaeth zeichnete ein Bild vom Aufstieg Chinas zur Wirtschaftsmacht und diskutierte anhand eines Films über den Bau des umstrittenen „ Drei – Schluchten – Staudamms„ die Härten für die von der Umsiedlung betroffene Bevölkerung .
Autor: Gunnar Henrich
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