Anlässlich des 75. Jahrestages der Staatsgründung Israel fand am 14.09 in Osnabrück ein Vortrag zum Jüdisch-arabischen Zusammenleben in Israel statt. Nach einer Begrüßung und Einführung von Manuel Ley berichtete der israelische Autor und Journalist Igal Avidan von seinen Begegnungen und Erfahrungen, die er auf seinen Recherchereisen durch Israel sammeln durfte.
Neben Ausschnitten seiner neusten Publikation „…und es wurde Licht!“, illustrierte Avidan mithilfe einer Bilderreihe die Orte und Menschen, die er besucht hatte. Avidan erläuterte, dass sich der Staat Israel stetig im Konflikt mit sich und seiner Gesellschaft befinde, erzählte jedoch auch von wichtigen „Lichtblicken“ und schönen zwischenmenschlichen Interaktionen zwischen den gewaltsamen Auseinandersetzungen.
Während er seine Reise durch Israel beschreibt und seinen Vortrag nach den Städten, die er bereist hatte, gliederte, wurde das Aufeinandertreffen und der Austausch der zwei Kulturen deutlich. Durch emotionale Berichte der porträtierten Personen wurde die fragile und zugleich friedliche Beziehung zwischen Araber und Juden dem Publikum nähergebracht.
Avidan appellierte an die Wichtigkeit der Bildungsarbeit und an das kritische Hinterfragen der Auswirkungen des Gaza-Konflikts im Mai 2021, sowohl in Deutschland als auch in Israel.
Er betonte, dass der Staat Israel kein spannungsfreies Zusammenleben beherberge, die dort lebenden Menschen jedoch bereit seien, über ihre unterschiedlichen Identitäten und Religionsansichten hinwegzuschauen.
Mit Anekdoten aus seinem ersten Buch rundete Avidan seinen Vortrag ab und beantwortete nicht zuletzt Fragen aus dem Publikum, welche auch noch nach Ende der Veranstaltung zu Gesprächsstoff und angeregter Diskussion führten.
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