Am 02. November ging es mit einer Gruppe internationaler Studenten der Jade Hochschule in Wilhelmshaven und Oldenburg in die Gedenkstätte Esterwegen.
Nach einer Einführung in die Emslandlager von 1933 bis 1945 wurde uns genaueres über die Historie des Lagers Esterwegen und die seit 2011 eröffnete Gedenkstätte berichtet.
Hierbei wurde herausgestellt, dass im KZ Esterwegen die Zwangsarbeit im Rahmen von Moorkultivierung im Fokus stand. Auch wurde der Unterschied zwischen Strafgefangenen, Schutzhäftlingen und Kriegsgefangenen erläutert.
Der Häftlingsalltag wurde bebildert dargestellt, sowohl bei der Einführung als auch bei dem darauffolgenden Rundgang über das Gelände des ehemaligen Lagers Esterwegen.
Der Rundgang half bei der Visualisierung des Ortes und unterstrich die vielen Veränderungen, die der Ort von 1933 bis hin zur Nachkriegszeit durchlebt hat. Nicht nur von der Gestaltung war das Lager im stetigen Wandel, auch die Nutzung veränderte sich mit der Zeit. So wurde es beispielsweise nach dem Zweiten Weltkrieg auch als Depot der Bundeswehr genutzt.
Nach dem Rundgang ging es in die Dauerausstellung, welche die Chronologie und den Bau der Emslandlager, sowie biografische Zugänge darlegten. So waren zum Beispiel ehemalige Häftlinge auf einer Porträtwand festgehalten.
Die Gedenkstätte Esterwegen klärte darüber auf, wie schrecklich die Bedingungen im KZ waren und wie nah unter anderem die normale Bevölkerung in der Region an den Geschehen der Lager dran waren.
Der Bildungstag war nicht nur informativ, sondern verdeutlichte zudem, dass man sich den Ereignissen der Vergangenheit vertraut machen sollte, um daraus für die Zukunft zu lernen.
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