"Was ist der Unterschied zwischen einem Flüchtling und einem Asylbewerber?" - "Was versteht man unter subsidiärem Schutz?" - "Wie viele Menschen sind weltweit auf der Flucht?" - Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich die Schüler der Q1 am Gymnasium St. Christophorus zur Vorbereitung auf das folgende Planspiel zur Asyl- und Flüchtlingspolitik der EU drei Wochen vor der Wahl zum Europäischen Parlament am 26. Mai 2019. Darüber hinaus befassten sie sich, angeleitet von Teamern des CIVIC-Instituts, mit der Europäischen Union und ihren Institutionen. Beide Input-Einheiten sollten dazu beitragen, ein fundierteres Bild von EU-Institutionen, europäischer Politik und dem Themenkomplex "Flucht und Migration" zu vermitteln, um das Planspiel möglichst authentisch durchführen zu können.
Im Anschluss begann das Planspiel: Die Schüler per Zufallsprinzip den verschiedenen Gremien und Institutionen der EU zugeteilt, woraufhin nochmals spezifische Rollen zugeordnet wurden. Ob im Europäischen Parlament, im Europarat oder in der EU-Kommission: Die Schüler konnten realitätsnah die Abstimmungs- und Gesetzgebungsprozesse der EU am Beispiel der Flüchtlingspolitik simulieren und kennenlernen. Besonders die inhaltlich authentische Vertretung der jeweiligen Rolle mit persönlichem Hintergrund, Herkunftsland und parteipolitischer Orientierung wurden beachtet, sodass auch die verschiedenen europapolitischen Parteien bekannt wurden. Nach der Einarbeitung in die Rollen wurde zunächst der Kommissions-, dann der Parlamentspräsident gewählt. In den unterschiedlichen Gremien wurden bestehende asylpolitische Gesetze und Regularien überprüft, abgeändert und ergänzt. Abschließend wurden die Ergebnisse in einem Interview mit "Pressevertretern" zusammengetragen und diskutiert.
Im Reflexionsgespräch zeigte sich, dass die Schüler nun eine bessere Vorstellung von der EU und ihren Institutionen hatten entwickeln können: Die Methode habe ihnen sehr zugesagt und ein realistischeres Bild über die oft langwierigen und komplexen Entscheidungsfindungsprozesse auf europäischer Ebene vermittelt. Außerdem sei ihnen nun wesentlich klarer, welche Aufgaben durch welche Organe der EU wahrgenommen würden und, mit Blick auf die anstehenden Wahlen, wie wichtig eine gemeinsame, partnerschaftliche Politik für die 550 Millionen Unionsbürger sei.
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