Nach Jahrhunderten fürstlicher Kleinstaaterei entstand am 1. Mai 1920 per Reichsgesetz aus sieben Kleinstaaten das Land Thüringen. Das politische Bildungsforum Thüringen der Konrad-Adenauer-Stiftung hat dieses 100-jährige Jubiläum zum Anlass genommen, um die Perspektiven der Thüringer auf ihre Heimat in einer Publikation zu sammeln. Aufbauen kann diese auf die Veranstaltungsserie „8 Sterne für Thüringen“, welche bereits an ausgewählten Regionen Regionalgeschichte beleuchtet hat. Die Publikation hat nun Impulse zu Thüringens wechselseitiger Geschichte, Kultur, Digitalisierung, Heimatgefühle, Zukunftschancen und natürlich auch der Thüringer Bratwurst oder dem Kloß gesammelt. Am 30. September hat das politische Bildungsforum zu einem Workshop und Vorstellung der Publikation eingeladen.
Neben Kooperationspartnern und Multiplikatoren der Stiftung wurden zu dieser Veröffentlichung insbesondere viele Co-Autoren und Impulsgeber der Publikation eingeladen. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Landesbeauftragte und Leiterin des Politischen Bildungsforums Thüringens Maja Eib. Da es sich um die letzte Veranstaltung des Mitarbeiters Daniel Braun nach fast 13-jähriger erfolgreicher und vertrauensvoller Mitarbeit handelte, nutzte Eib die Gelegenheit, um an die gemeinsame Arbeit zu erinnern und zu resümieren. 1.136 Veranstaltungen mit über 92.600 Teilnehmern. Diese Zahlen repräsentieren einen großen Teil der Bilanz der letzten 13 Jahre an denen Daniel Braun im politischen Bildungsforum Thüringen mitwirkte und stets seine Ideen und Kraft einbrachte. Sein hohes persönliches Engagement trug damit entscheidend zum Erfolg der Arbeit in Thüringen bei. Ab 1. Oktober 2020 wird Daniel Braun seinem langjährigen Wunsch nachkommen und für die Konrad-Adenauer-Stiftung ins Ausland gehen. Auch Braun nutzte nach den würdigenden Worten der Landesbeauftragten Maja Eib die Gelegenheit für ein kurzes Revue passieren der letzten 13 Jahre sowie einiger Dankesworte.
Im Anschluss schloss sich ein kurzer Vortrag über die Thüringer Landesgeschichte durch den Historiker Dr. Steffen Raßloff an. Dabei wurde deutlich, dass die Thüringer auf eine lange Landesgeschichte zurückblicken können, welche bis in die Spätantike reichen würde. Ebenso arbeitete Raßloff den Einfluss der vielen Kleinstaaten auf das für Thüringen charakteristische reiche Erbe an Kulturgütern, Residenzen, und Schlössern heraus.
Nach der Eröffnung hatten Gäste und Mitarbeiter Gelegenheit, miteinander in Austausch und Gespräch über die Publikation und Thüringen zu treten. Ebenfalls wurden an einer Tafel Wünsche und Zukunftsvisionen für Thüringen gesammelt.
o tej serii
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