Der Policy Brief untersucht die ambivalente Haltung Mexikos in der internationalen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Es wird beleuchtet, welche historischen sowie kulturellen Faktoren zur zurückhaltenden Außenpolitik Mexikos beitragen und wie das Land heute auf geopolitische Veränderungen reagiert. Der Fokus liegt auf der Frage, ob Mexiko seine Rolle auf der globalen Bühne neu definieren und eine Partnerschaft mit der NATO als globaler Partner anstreben sollte, ohne Mitglied der Organisation zu werden.
Die Relevanz des Themas ergibt sich aus den aktuellen geopolitischen Umbrüchen, insbesondere durch das Wiedererstarken Chinas und die wachsende Unsicherheit in Europa durch den Krieg in der Ukraine. Mexiko steht vor der Herausforderung, seine nationalen Interessen im internationalen Kontext klarer zu definieren und mögliche neue Allianzen zu schmieden, um seine Sicherheit und geopolitische Position perspektivisch zu stärken.
Zentrale Punkte des Briefs sind die historische Zurückhaltung Mexikos in der Außenpolitik, die geopolitischen Veränderungen, die das Land beeinflussen, und konkrete Vorschläge, wie Mexiko von einer strategischen Partnerschaft mit der NATO profitieren könnte. Der Text betont, dass eine solche Zusammenarbeit Mexiko neue sicherheitspolitische Möglichkeiten bieten könnte, ohne dass es seine traditionelle außenpolitische Doktrin der Nichteinmischung aufgeben muss.