Der Fokus dieser Studie liegt auf der politischen Entwicklung in den großstädtischen Kommunen Nordrhein-Westfalens. Angesichts der dort besonders deutlich zutage tretenden soziostrukturellen und milieuspezifischen Dynamiken lässt sich ein erkenntnisreicher Überblick über generelle – auch über das Bundesland hinausweisende – tektonische Verschiebungen der politischen Landschaft gewinnen. Die sieben regional unterschiedlichen Fallbeispiele stehen exemplarisch für beobachtbare Trends der Kommunalwahl:
- In Köln und Aachen konnten zwei parteilose Oberbürgermeisterinnen reüssieren, die für das Phänomen der erfolgreichen, unabhängigen Kandidatinnen und Kandidaten stehen, die sich zum Teil von den angestammten Parteien vor Ort unterstützen lassen, sich in Teilen aber auch gezielt von den etablierten Parteien abgrenzen wollen.
- In Hamm/Westfalen und Düsseldorf konnte im ersten Fall die CDU das Oberbürgermeisteramt von der SPD und im zweiten Fall die SPD dieses Amt von der CDU erobern, womit sich die beiden Städte gut für einen Vergleich anbieten.
- In den beiden mittelgroßen Universitätsstädten Münster und Bonn konnte Bündnis 90/Die Grünen sowohl bei der OB- als auch bei der Ratswahl sehr stark abschneiden. Sie lassen sich somit ebenfalls gut vergleichen.
- In Essen gelang es wiederum einem CDU-Kandidaten zum wiederholten Mal eine ehemals stark sozialdemokratisch geprägte Stadt für sich zu gewinnen.
Lesen Sie die gesamte Studie: „Schwarz – Grün – Bunt“ hier als PDF.
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Mit der Reihe „Handreichungen zur Politischen Bildung“ möchte die Politische Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung interessierte Bürgerinnen und Bürger über politische Entwicklungen informieren, Orientierungen in Sachfragen geben und das Interesse an politischer Mitwirkung stärken. Die Handreichungen verstehen sich als Grundlageninformationen zur Beteiligung an aktuellen politischen Diskussionen.
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