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Conferência

80 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs – Kein Frieden in Sicht?

Seit fast drei Jahren herrscht Krieg in Europa. Weitere globale Kriegsschauplätze lassen sich ebenfalls nicht ausblenden. Kriege haben Geschichte - mit einer Aussicht auf Frieden?

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Detalhes

Prof. Dr. Ulrich Schneckener (l.) und Prof. Dr. Jonas Rees diskutieren miteinander in Löhne.

80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges geht Jonas Rees, Professor für Politische Psychologie an der Universität Bielefeld, der Frage nach, inwiefern Kriege der Gegenwart auch in Verbindung mit der deutschen Geschichte betrachtet werden können. Um solche Kontinuitäten zu erkennen, so argumentiert er, braucht es geteilte historische Bezugspunkte. Wie er anhand von repräsentativen Umfragedaten zeigen wird, gehen historisches Faktenwissen und persönliche Bezüge mit Blick auf die deutsche Vergangenheit jedoch zunehmend verloren.

„Krieg und (k)ein Ende? Das globale Konfliktgeschehen, Russlands Angriffskrieg und Perspektiven für Frieden“

Angesichts der aktuellen Kriege in der Ukraine sowie im Nahen Osten zweifelt man daran, dass die Menschheit aus der Geschichte der Weltkriege gelernt hätte. Zur Einordnung der aktuellen Lage wird Prof. Dr. Ulrich Schneckener, Professor für Internationale Beziehungen & Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Osnabrück, einen kurzen Überblick über das globale Kriegs- und Konfliktgeschehen geben. In diesem Zuge beschreibt er die unterschiedlichen Typen von Kriegen und macht dabei gleichzeitig deutlich, warum es sich beim russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine um einen besonderen Fall handelt, der in Europa seit 1939 nicht mehr vorkam und der zugleich Auswirkungen auf andere Konfliktregionen hat. Abschließend beleuchtet er schlaglichtartig Friedensperspektiven unter den gegenwärtigen Bedingungen.

Nach den Impulsvorträgen von Prof. Dr. Jonas Rees und Prof. Dr. Ulrich Schneckener schließt sich eine Podiumsdiskussion unter der Fragestellung an, wie trotz der (aktuellen) Herausforderungen Frieden gelingen kann. Die Veranstaltung bzw. Diskussion wird von der Historikerin Dr. Claudia Kemper vom LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte moderiert.

Die entgeltfreie Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Löhne und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Westfalen-Lippe statt. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich.

Die Referenten:

Jonas Rees ist seit 2022 Professor für Politische Psychologie. Seine Forschungsschwerpunkte am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld, wo er seit 2017 arbeitet, sind mit Emotionen und Konflikt assoziierte Gruppenprozesse, sowie die sozialpsychologischen Aspekte von Erinnerungskultur und gesellschaftlichem Wandel.

Ulrich Schneckener ist Professor für Internationale Beziehungen & Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Osnabrück. Seit 2016 ist er zudem Vorsitzender der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF).

Programa

Programm

19.00 Uhr – 20.00 Uhr

Begrüßung und Einführung

Stefanie Voß

Leiterin der Volkshochschule Löhne

 

Grußwort

Jürgen Müller

Landrat und Kreisvorsitzender des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V.

 

Lehren aus der Vergangenheit – Perspektiven für die Zukunft

Impuls

Prof. Dr. Jonas Rees  

Professor für Politische Psychologie, Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG), Universität Bielefeld

 

 

„Krieg und (k)ein Ende? Das globale Konfliktgeschehen, Russlands Angriffskrieg und Perspektiven für Frieden“

Impuls

Prof. Dr. Ulrich Schneckener  

Professor für Internationale Beziehungen & Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Osnabrück, Vorsitzender der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF)

 

20.00 Uhr – 20.45 Uhr

(K)ein Frieden in Sicht?

Podiumsgespräch und Diskussion mit dem Publikum

Prof. Dr. Jonas Rees

Prof. Dr. Ulrich Schneckener

 

Moderation:

Dr. Claudia Kemper, Wissenschaftliche Referentin, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, Referat Neuere und Neueste Geschichte

 

Anschließend

Abschlussworte

Malte Bock

Referent im Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

 

Jens Effkemann

Regionalgeschäftsführer Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. in Westfalen-Lippe

 

und Ende der Veranstaltung

Organisatorisches/ Datenschutz

Ihre persönlichen Daten werden gemäß Art. 4 DSGVO im Einklang mit den Bestimmungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG-neu) von der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. verarbeitet und zur Durchführung der Veranstaltung verwendet. Informationen über Ihre Rechte finden Sie hier: https://www.kas.de/DSGVO-Veranstaltung.

Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Mit der Anmeldung erklären Sie Ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial zeitlich unbegrenzt sowohl im Online- als auch Printformat für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verwenden darf. Sollten Sie mit der Aufnahme und der Veröffentlichung von Bildern Ihrer Person nicht einverstanden sein, bitten wir um unmittelbare Mitteilung zu Beginn der Veranstaltung

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Local do evento

Volkshochschule Löhne | Werretalhalle (Saal 2) | Alte Bünder Str. 14 | 32584 Löhne

Alto-falantes

  • Prof. Dr. Jonas Rees
    • Professor für Politische Psychologie
    • Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG)
    • Universität Bielefeld
  • Prof. Dr. Ulrich Schneckener
    • Professor für Internationale Beziehungen & Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Osnabrück
    • Vorsitzender der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF)
  • Dr. Claudia Kemper
    • Wissenschaftliche Referentin
    • LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
    • Referat Neuere und Neueste Geschichte
Contato

Malte Bock

Malte

Referent Regionalbüro Westfalen, Politisches Bildungsforum NRW

malte.bock@kas.de +49 231-1087777-6
Contato

Sandra Nolte

Portrait

Sachbearbeiterin Regionalbüro Westfalen, Politisches Bildungsforum NRW

sandra.nolte@kas.de +49 231-1087777-0

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