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Contribuições aos eventos

Salesianer diskutieren Möglichkeiten der Menschenrechtserziehung

de Dr. Helmut Reifeld

Kooperationspartner der KAS will sich den Menschenrechten von Kindern widmen

Seit mehreren Jahren führt die KAS gemeinsam mit den Salesianern Don Boscos (SDB) und deren Nichtregierungsorganisation „Jugend Dritte Welt“ in allen Entwicklungskontinenten Seminare durch, deren Ziel es ist, das Ausbildungs- und Universitätssystem der SDB auf seine politischen Inhalte hin zu beleuchten. Zugleich sollen neue Erziehungsziele formuliert werden, die das gesellschaftliche Verantwortungsbewusstsein der Studierenden erhöhen und ihre Bereitschaft steigern, politische Verantwortung zu übernehmen.

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In diesem Jahr lag der Fokus auf der Menschenrechtsarbeit in Afrika. Aus den 13 Salesianer-Provinzen in Sub-Sahara-Afrika waren vom 25. bis 28. November 30 Vertreter nach Johannesburg (Südafrika) angereist, um über die aktuelle Praxis der „Menschenrechtserziehung” in ihren Provinzen zu berichten und Chancen der Verbesserung zu diskutieren. Die Gruppe bildete ein Spiegelbild der großen „Salesianischen Familie“, denn viele dieser Vertreter stammten von ihrer Herkunft her aus Lateinamerika, Europa und vor allem aus Indien. Drei Tage lang diskutierten sie über den Bedarf und die Möglichkeiten für Menschenrechtserziehung. Einen weiteren Schwerpunkt bildete das Thema, die „Anwaltschaft für die Menschenrechte von Kindern“ weiterzuentwickeln und deren Umsetzung zu verbessern. „Der Hauptgrund der Verletzung der Menschenrechte ist fehlende Bildung”, so Missionsprokurator Jean Paul Muller aus Bonn. “Wir Salesianer müssen in Menschenrechten erziehen um die Jugend in ihren Rechten zu stärken und eine Gesellschaft zu bauen, die die Rechte junger Menschen einhält“, fordert er.

Darüber hinaus setzten sich die Vertreter mit dem Menschenrechtsansatz im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit auseinander. Eine intensivere Einbettung des entwicklungspolitisch orientierten Menschenrechtsansatzes soll vor allem dazu dienen, ein neues Qualitätsniveau innerhalb des gesamten Erziehungsmodells der SDB zu erreichen und eine aktive Beteiligung der jeweiligen Zielgruppen zu fördern.

Das Seminar bot nicht nur eine Plattform für den Ideen- und Erfahrungsaustausch innerhalb der „Salesianischen Familie“, sondern es bot auch Ansätze für die Formulierung neuer menschenrechtspolitischer Forderungen, für die gerade in den Ländern Sub-Sahara-Afrikas ein großer Nachholbedarf besteht. Die Teilnehmer befürworteten eine „Kultur der Menschenrechte“ als Teil der salesianischen Pädagogik zu entwickeln, die Lehrende und Lernende dazu herausfordert, beim Aufbau einer menschenwürdigen Zivilgesellschaft aktiv mitzuwirken.

Das Seminar formulierte ein Abschlusspapier, das als afrikanischer Beitrag dem internationalen Menschenrechtsseminar “The preventive System and Human Rights” vorgelegt werden soll, welches vom 2. bis 6. Januar 2009 im Generalat der Salesianer Don Boscos in Rom stattfinden wird.

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14 de Março de 2008
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