Mesa redonda
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Maryam Zaree ist zu Gast in der Veranstaltungsreihe kulturgeschichten. Als Schauspielerin steht Maryam Zaree seit vielen Jahren auf Theaterbühnen und für Film und Fernsehen vor der Kamera.
In ihrem Dokumentarfilm Born in Evin (2019) begibt sich Maryam Zaree auf Spurensuche ihrer Herkunft und geht den schwierigen und gewaltvollen Umständen ihrer Geburt im Evin-Gefängnis, einem der berüchtigsten Gefängnisse für politische Gefangene in Teheran, nach. Seit der Flucht der Mutter mit ihrem Kind, wuchs Maryam Zaree in Frankfurt am Main auf. Wie hat sich diese Biografie auf das Leben von Mutter, Tochter und der Familie ausgewirkt? Wie nimmt Maryam Zaree die Proteste der letzten Monate von Frauen und Männern im Iran wahr? Im Gespräch mit Moderator Michel Abdollahi geht es um die Bedeutung von Herkunft und Vergangenheit in Biografien und die Auswirkungen der politischen Proteste im Iran auf die Menschen.
Der Dokumentarfilm ist derzeit in der ZDF Mediathek zu sehen.
Maryam Zaree ist Schauspielerin. 1983 geboren, absolvierte sie von 2004 - 2008 ein Schauspielstudium an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf. Engagements führten Maryam Zaree an Theaterbühnen in ganz Deutschland, in Film und Fernsehen ist sie regelmäßig zu sehen. 2018 erhielt sie den Grimme-Preis für die schauspielerische Leistung in 4 Blocks.
Michel Abdollahi ist Journalist und Moderator. Im Iran geboren, 1986 nach Deutschland gekommen, sieht er sich als Deutsch-Iraner und überzeugter Hamburger. Seit 2014 ist er beim NDR tätig, sendet eigene Reportagen, regelmäßige Kolumnen und moderiert zahlreiche Fernsehformate. 2016 erhielt er für seinen Filmbeitrag Im Nazidorf den Deutschen Fernsehpreis. 2020 entstand sein Dokumentarfilm Planet without Apes.
Um Anmeldung zur Veranstaltung wird gebeten.