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Interviews

Vertrauen ist der Grundpfeiler unserer liberalen Demokratie

Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck fordert die Stärkung „demokratischer Sittlichkeit“

Die Folgen der Corona-Pandemie stellen die Gesellschaft und die Politik große Herausforderungen. Das gilt insbesondere für das Verhältnis von Zivilgesellschaft und Staat sowie für wirtschaftliche Prosperität und soziale Gerechtigkeit. Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck zeigt in unserem Interview eindrücklich auf, dass das Vertrauen zwischen Bürgerinnen und Bürgern der Grundpfeiler einer liberalen Demokratie ist.

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Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen stellen unsere Gesellschaft vor neue wirtschaftliche, ökologische und soziale Herausforderungen. Derzeit beraten Mediziner, Ökonomen, Psychologen und Juristen, wie diese gemeistert werden können. Auch wenn die Folgen des Lockdowns derzeit noch nicht absehbar sind, so werden in den kommenden Monaten neue gesellschaftliche und soziale Fragen virulent. Auch die Kirchen sind in diesen Fragen ein Diskurspartner.

Besonders mit Blick auf das Verhältnis von Zivilgesellschaft und Staat, von wirtschaftlicher Prosperität und sozialer Gerechtigkeit und die Fragen der Generationen- und Bildungsgerechtigkeit werden die Gesellschaft und die Politik vor große Aufgaben gestellt. Bischof Overbeck zeigt im nachfolgenden Interview eindrücklich auf, dass das Vertrauen zwischen Bürgerinnen und Bürgern und den politisch Handelnden der Grundpfeiler einer liberalen Demokratie ist.

Vertrauen bildet die Voraussetzung für ein solidarisches und friedliches Miteinander. Für die Zukunft braucht die Demokratie die Einhaltung ungeschriebener Voraussetzungen in Form einer „demokratischen Sittlichkeit“.

Wir wünschen eine anregende Lektüre.

 

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Patricia Ehret

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