Online-Umfragen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Es könnte sogar sein, dass sich in der Wahl- und Einstellungsforschung allmählich die zweite methodische Revolution andeutet. Waren bis in die 1990er Jahre Face-to-Face-Umfragen „State of the Art”, haben ihnen seit den 1990er Jahren telefonische Befragungen den Rang abgelaufen. Derzeit scheint die Trendwende hin zu Online-Umfragen zu gehen. Aber wie auch beim Wechsel von Face-to-Face zu Telefon, stellen sich auch beim Wechsel zu Online eine Vielzahl methodischer Fragen, da jede Befragungsmethode ihre eigenen Einschränkungen hat.