Pressemitteilungen
Spätestens seit dem brutalen Überfall auf einen Rentner in der Münchner U-Bahn durch zwei Jugendliche mit Migrationshintergrund steht das Thema „Gewalt jugendlicher Ausländer“ im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Dabei werden Antworten auf die Frage gesucht, wie es zu diesen Gewalttaten kommt, welche Rolle Gewalt für diese Jugendlichen spielt und wie die Lebenssituation jugendlicher Migranten aussieht?
Die holländische Journalistin Margalith Kleijwegt hat ein Jahr lang Jugendliche einer Amsterdamer Schule in ihrem Alltag begleitet und ihre Erfahrungen in ihrem Buch „Schaut endlich hin!“ zusammengetragen. Welche Erfahrungen haben die Niederlande mit jugendlichen Migranten gemacht? Welche Schlussfolgerungen haben sie - besonders nach dem Mord an Theo van Gogh - gezogen? Sind diese Ergebnisse auf Deutschland übertragbar?
Dieses Buch stand in den Niederlanden über viele Wochen auf den Bestsellerlisten und wurde in der Öffentlichkeit intensiv diskutiert. Auf Anregung der Konrad-Adenauer-Stiftung gibt nun der Verlag Herder die deutsche Übersetzung des Buches mit einem Nachwort von Christine Henry-Huthmacher, Koordinatorin für Frauen- und Familienpolitik der Stiftung, zur Situation in Deutschland heraus.
Sehr herzlich laden wir Sie zur Pressekonferenz aus Anlass der Präsentation des Buches am Freitag, 1. Februar 2008, 10.30 Uhr, in die Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin, ein.
Neben den beiden Autorinnen sprechen der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium des Inneren, Peter Altmaier MdB, sowie Dr. Michael Borchard, Leiter der Hauptabteilung „Politik und Beratung“ der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Wir bitten um Akkreditierung unter E-Mail: kas-pressestelle@kas.de oder Telefon: 030-26996-3272.
Margalith Kleijwegt: „Schaut endlich hin!“ – Wie Gewalt entsteht – Bericht aus der Welt junger Immigranten, Mit einem Nachwort von Christine Henry-Huthmacher, Herder, 224 Seiten, kartoniert, Freiburg/Brsg. 2008.
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