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Die Corona-Pandemie hält die ganze Welt in Atem. Verschiedene Wege werden beschritten, um die Infektionszahlen einzudämmen. Während zum Beispiel Schweden mit vergleichsweise geringen Restriktionen und mittels Freiwilligkeit versucht der Pandemie gerecht zu werden, wird in Israel mit strikten Maßnahmen reagiert.
Nachdem die Zahl der Neuinfektionen in Israel bereits im September exponentiell anstieg, wurde im September ein zweiter Lockdown eingeführt. Die Auswirkungen für die Wirtschaft und Gesellschaft sind stark. So scheint sich die Infektionsrate zwar reduziert zu haben, jedoch verändert sich die wirtschaftliche Lage drastisch und erste Proteste gegen die Maßnahmen werden laut. Wie ist der Weg in Israel zu bewerten und welche Auswirkungen haben die Maßnahmen auf den Alltag und werden sie in Zukunft haben? Welche Veränderungen zeichnen sich ab? Welche politischen Folgen hat ein landesweiter Lockdown in Israel?
Andere Themen in Israel verlangen Aufmerksamkeit, denn der Streit zwischen den Koalitionspartnern kann für die Regierung Konsequenzen haben.
Zum Referenten:
Igal Avidan ist 1962 in Tel Aviv geboren, hat in Israel Englische Literatur und Informatik und dann in Berlin Politikwissenschaft studiert. Seit 1990 arbeitet der Nahostexperte als freier Berichterstatter aus Berlin für israelische und deutsche Zeitungen und Hörfunksender.
program
Programm
19.00 Uhr Begrüßung und Eröffnung
Lina Berends, Konrad-Adenauer-Stiftung
19.10 Uhr Israel in Zeiten der Pandemie
Igal Avidan, Autor und Nahostexperte
19.45 Uhr Fragen und Diskussion
20.15 Uhr Ende der Veranstaltung