Prednáška
Detaily
Das Sicherheitsumfeld in der Region Südlicher Kaukasus, die in unmittelbarer Nachbarschaft zur Europäischen Union liegt, ist seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion instabil. Die schmerzhaften Erfahrungen der Vergangenheit trüben nach wie vor die Aussichten für eine Zusammenarbeit in der Region.
Die Länder der Region bemühen sich seit ihrer Unabhängigkeit, stabile Staaten aufzubauen. Dies ist angesichts der anhaltenden regionalen Konflikte und verschlossenen Grenzen indes kein leichtes Unterfangen. Beispielhaft für Erstere sei nur der lang andauernde Konflikt um das Gebiet Berg-Karabach genannt.
Die Projekte des Ost-West-Energie-Korridors, der im Wesentlichen auf den Transport der kaukasischen und zentralasiatischen Energieressourcen durch sichere und alternative Routen auf den westlichen Markt abzielt, haben nicht dazu beigetragen, das Sicherheitsumfeld der Region zu stärken. Im Gegenteil: Sie haben die Trennlinien und das Misstrauen der Länder untereinander noch weiter vertieft. Die Spannungen haben mit dem Krieg im August 2008 ihren Höhepunkt erreicht. Vor diesem Hintergrund drängt sich die Frage auf: Quo vadis Südlicher Kaukasus?
Der Präsident der Republik Armenien, S.E. Herr Serzh Sargsyan, wird die politischen und wirtschaftlichen Optionen für die Entwicklung des Südlichen Kaukasus in eine sicherere und wohlständigere Region aufzeigen. Der Schwerpunkt wird dabei auf dem Beitrag regionaler Projekte für die Lösung der regionalen Konflikte liegen.
Programm
16.00 - 16.15 Uhr
Begrüßung und Eröffnung
Dr. Hans-Gert Pöttering
Präsident des Europäischen Parlaments a.D., Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
16.15 - 17.00 Uhr
Rede
Serzh Sargsyan
Präsident der Republik Armenien
Moderation:
Prof. Dr. Rainer Lindner
Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft
17.00 Uhr
Empfang