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Deutschland nach dem „Islamischen Staat”

Entwicklungen, Auswirkungen, Handlungsempfehlungen

Die weitgehende Zurückdrängung des „Islamischen Staates“ in Syrien und Irak ist kein Anlass zur Entwarnung. Reste werden in Form von einzelnen Zellen weiterbestehen. Die dschihadistische Ideologie wird auch in Zukunft Terrorgruppen inspirieren und zu Anschlägen verleiten. In welche Richtung entwickelt sich der IS nach der militärischen Niederlage? Welche Konsequenzen ergeben sich hieraus für Deutschland? Das Papier zeigt Auswirkungen einer möglichen Transformation des IS auf die dschihadistische Szene in Deutschland auf und gibt Handlungsempfehlungen für die deutsche Innen- und Außenpolitik.

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Zum Mitnehmen

 

 

 

 

  • Die weitgehende militärische Zerschlagung des „Islamischen Staates” (IS) in Syrien und Irak verringert die unmittelbar von ihm ausgehende Terrorbedrohung und erhöht die Chancen auf eine Stabilisierung der syrisch-irakischen Krisenregion. Ein Anlass für grundsätzliche Entwarnung ist er nicht.
  • Der IS hat auf seine Niederlage mit einer Reihe von Maßnahmen und Strategieveränderungen reagiert. Hierzu gehören Versuche zum Erhalt der „Marke IS”, die Gründung von Ablegern in anderen Staaten und das Bemühen, ein transnationales dschihadistisches Netzwerk aufzubauen.
  • Diese Entwicklungen machen sich in Deutschland u.a. durch rapide steigende Zahlen von „Gefährdern” und Salafisten sowie durch die Entstehung neuer radikaler Gruppen und Netzwerke bemerkbar.
  • Deutschland muss auf diese Trends reagieren, indem es die Analysefähigkeiten von Behörden, Justiz und Sicherheitskräften anpasst und erhöht, Instrumente und Sicherheitsstrukturen weiter verbessert und seine Innen- und Außenpolitik besser verknüpft.

 

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2017-04-21
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