Bashkëbisedim
Detaje
Am 5. Februar 1990 gründeten Vertreter der DDR-CDU, der DSU (Deutsche Soziale Union) und des DA (Demokratischer Aufbruch) ein Wahlbündnis. Die Entscheidung für die „Allianz für Deutschland“ fiel im Beisein von Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl in Berlin. Nach der Vorverlegung der Volkskammerwahlen auf den 18. März lief der Wahlkampf seit Ende Januar 1990 bereits auf Hochtouren. Um die bürgerlich-demokratischen Kräfte der Mitte, deren Ziel die Wiedererlangung der staatlichen Einheit der Deutschen war, zu bündeln, erhöhte sich nach Einschätzung vieler Politiker die Notwendigkeit eines solchen Bündnisses. Die "Allianz für Deutschland" wurde zum natürlichen Partner der West-CDU. Sie erwies sich in politisch-strategischer Hinsicht als kluge Strategie, weil neben allen Eigeninteressen der drei Partner das gemeinsame Ziel der deutschen Wiedervereinigung im Vordergrund blieb.
In unserer Veranstaltung wollen wir mit wichtigen Akteuren an diesen bedeutenden Schritt auf dem Weg zur Wiedererlangung der Deutschen Einheit erinnern. Dazu laden wir Sie sehr herzlich ein.
Programmablauf
Begrüßung – Einführung
Rita Schorpp
Akademie der KAS
Podiumsgespräch
mit:
- Eberhard Diepgen
Regierender Bürgermeister von Berlin a.D.
- Hans-Wilhelm Ebeling, Leipzig
Pfarrer, Mitbegründer der DSU, Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit im Kabinett von Lothar de Maizière
- Maria Michalk MdB, Bautzen
Seit 1972 Mitglied der DDR-CDU, 1990 Mitglied der frei gewählten Volkskammer, MdB 1990 – 92 und seit 2002
- Dr. Klaus Zeh MdL, Nordhausen
Minister a.D., stv. Vorsitzender der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag,
seit 1990 Mitglied des Thüringer Landtages, 1990 stv. Vorsitzender des DA, Landesvorsitzender des DA Thüringen
- Prof. Dr. Manfred Wilke
Soziologe und Zeithistoriker, 1992 bis 2006 Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat an der FU Berlin
Moderation:
Sven-Felix Kellerhoff
Journalist, DIE WELT
Anschl.: Kleiner Empfang