Diskutim
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Digitale Innovationen bedeuten zweierlei: mehr Freiheit, aber auch mehr Beschränkungen. Über soziale Netzwerke organisieren sich Gruppen mit ihrem politischen Willen oft schneller, als dies traditionelle Institutionen vermögen. Mehr Menschen erhalten Zugang zu Informationen, die ihnen eine bessere demokratische Partizipation ermöglichen. Es entstehen neue Formen der politischen Beteiligung und die Zivilgesellschaft kann gestärkt werden. Auf der anderen Seite besteht die Gefahr der stärkeren Überwachung, der Kontrolle und der gezielten Manipulation der neuen Medien. Erfahrungen aus unterschiedlichen Regionen der Welt zeigen, dass die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Demokratie vielfältig sind. Die politischen Stiftungen engagieren sich in ihrer Auslandsarbeit für Werte, die durch Digitalisierung gefördert werden sollen: politische Mitbestimmung, Zugang zu Informationen, Transparenz und bessere Chancen auf wirtschaftliche Teilhabe.
Wie können die Bürger neue Medien nutzen, um sich in politische Entscheidungen stärker einzubringen und von der Regierung mehr Rechenschaft einzufordern? Welche Möglichkeiten gibt es für Parteien, um durch neue Medien für politisches Engagement zu werben? Wo wird die Nutzung neuer Medien eingeschränkt, wo wird manipuliert und welche Folgen hat das?
Programm
Justin Arenstein
Leiter Digitale Strategie
African Media Initative, Kenia
Christian Echle
Leiter Medienprogramm Sub-Sahara Afrika
Konrad-Adenauer-Stiftung, Südafrika
Jörn Jan Leidecker
Referent Zentrum für Internationalen Dialog
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Deutschland
Wolfgang Maier
Stellvertretender Leiter Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit
Konrad-Adenauer-Stiftung, Deutschland
Chiranuch Premchaiporn
Geschäftsführerin Prachatai
Thailand
Moderation:
Julia Hahn
Journalistin Deutsche Welle
Deutschland
Die Veranstaltung wird simultanübersetzt Deutsch/Englisch.
Bitte melden Sie sich über folgenden Link bei GIZ Eschborn an.