Konferencë specialishtësh
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Auf dem kommenden EU-Gipfel Ende März 2014 könnten die europäischen Mitgliedstaaten neue Klima- und Energieziele für 2030 beschließen. Zuletzt ist das in Form der einprägsamen „20-20-20“ Ziele geschehen, die eine 20-prozentige Reduktion der klimaschädlichen Treibhausgase bis 2020 im Vergleich zu 1990 festlegen und für den gleichen Zeitraum einen Anstieg der Erneuerbaren Energien sowie der Energieeffizienz um 20 Prozent einfordern. International hat sich die EU damit eine klimapolitische Vorreiterrolle erarbeitet.
In der gegenwärtigen Diskussion für die 2030-Ziele kristallisiert sich jedoch heraus, dass die Aufrechterhaltung von drei verbindlichen Zielen schwierig werden kann. Für die innereuropäische Ausrichtung einer gemeinsamen Klima- und Energiepolitik – insbesondere mit Blick auf Deutschland, das den Erneuerbaren Energien im Rahmen seiner Energiewende eine besondere Rolle beimisst – können daraus weitere Herausforderungen entstehen.
Besonders auffällig ist aber, dass die Debatte um die Klima- und Energieziele der EU und die möglichen daraus folgenden Entscheidungen auch ein politisches Signal an die internationalen Partner Europas senden. Hier wollen wir anknüpfen und im Einzelnen auf der Ebene der Klima-, der Energieversorgungs- und der Wirtschaftspolitik mögliche Konsequenzen für die EU-Außenbeziehungen mit internationalen Experten diskutieren.
PROGRAMM
8.45 Uhr
Begrüßungskaffee
9.00 - 9.15 Uhr
Begrüßung
Dr. Gerhard Wahlers
Stellv. Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin
9.15 - 10.15 Uhr
Eröffnungsrede zu den Entscheidungen des EU-Frühjahrsgipfels in Bezug auf die Zukunft der Klima- und Energieziele
Michael Hager
Kabinettchef von Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie
Europäische Kommission, Brüssel
Moderation der Diskussion:
Dr. Gerhard Wahlers
10.15 - 11.45 Uhr
Panel 1: Internationale Klimapolitik in der Sackgasse - Bleibt die Bekämpfung der globalen Erwärmung eine politische Priorität?
- Gibt es noch einen Klimaschutz-Vorreiter?
- Kann die EU zu einem ambitionierten Abkommen bei der UN-Klimakonferenz 2015 beitragen?
- Welche Prioritäten sehen außer-europäische Akteure? Gibt es gemeinsame Ziele?
- Prof. Dr. Hans von Storch
Direktor des Institutes für Küstenforschung am Helmholtz Zentrum Geesthacht und Professor am Meteorologischen Institut der Universität Hamburg
- Knut Gölz
Mitarbeiter der EVP-Fraktion, Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit
Europäisches Parlament, Brüssel und Straßburg
- Jennifer Morgan
Direktorin des Programms für Klima und Energie, World Resources Institute
Washington, USA
- Jimin Zhao PhD.
Assoziierte Professorin, The Hong Kong University of Science and Technology
Hong Kong, China
Dr. Céline-Agathe Caro
Koordinatorin Europapolitik
Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin
11.45 - 12.15 Uhr
Kaffeepause/Sandwiches
12.15 - 13.45 Uhr
Panel 2: Die Energiesicherheit der EU im 21. Jahrhundert - Geopolitik zwischen Gas und Windkraft
- Wie wirkt sich die globale Renaissance der fossilen Energieträger auf die EU-Energieversorgungssicherheit aus?
- Können die Erneuerbaren Energien bspw. in Form einer Energiewende zur europäischen Versorgungssicherheit beitragen?
- Inwieweit ändert sich die Energiepartnerstruktur der EU?
- Dr. Kirsten Westphal
Wissenschaftlerin, Forschungsgruppe Globale Fragen
Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin
- Prof. Christian Egenhofer
Senior Fellow, Leiter des Programms Energie und Klima, Centre for European Policy Studies
Brüssel
- Tatiana Mitrova PhD.
Leiterin der Abteilung Öl und Gas des Forschungsinstituts für Energie, Russian Academy of Sciences
Moskau, Russland
- Said Mouline
Generaldirektor, Bundesagentur für die Entwicklung der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz (Aderee)
Rabat, Marokko
Dr. Christian Hübner
Koordinator Umwelt, Klima und Energie
Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin
13.45 - 15.00 Uhr
Mittagessen
15.00 - 16.30 Uhr
Panel 3: Die europäische "low carbon economy" - Exportmodell ohne Absatz?
- Wie erfolgreich ist die europäische „low carbon economy“?
- Kann die „low carbon economy“ zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Europa im internationalen Wettbewerb beitragen?
- Ist ein solches Wirtschaftsmodell im Ausland attraktiv?
- Dr. Jürgen Harnisch
Leiter des Kompetenzcenters Umwelt & Klima und Klimabeauftragter, KfW Entwicklungsbank
Frankfurt
- Dr. Sabrina B. Schulz
Leiterin des Berliner Büros, E3G - Third Generation Environmentalism
Berlin
- Francisco Avendano PhD.
Senior Adviser, zuständig für die Peruvian Roadmap to 2021 der peruanischen Regierung
Lima, Peru
- Brian Otiende
Klimakoordinator der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC)
Arusha, Tansania
Dr. Matthias Bauer
Koordinator für Internationale Wirtschaftspolitik
Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin
16.30 Uhr
Ende der Fachkonferenz
Die Veranstaltung wird simultanübersetzt Deutsch/Englisch.
Teilnahme nur mit persönlicher Einladung.