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Löwe verbindet eine jahrzehntelange persönliche Freundschaft mit dem Ehepaar Clinton, und so legte er einen besonderen Focus auf die Präsidentschafts-Chancen von Hillary Clinton. Dass sie als weibliche Kandidatin in den USA keine Nachteile hat, darin ist sich Löwe sicher. Vielmehr habe sich das Land schon längst an Frauen in Spitzenpositionen gewöhnt. Auch vom politischen Gegner droht nach Löwes Einschätzung wenig Gefahr - die republikanischen Kandidaten haben deutliche Mängel: John McCain wird mit seinen 70 Jahren als zu alt angesehen, Mitt Romney mindert durch seine Zugehörigkeit zu den Mormonen die Wahlchancen, Rudy Guiliani vertritt zu viele liberale Positionen. Zudem hätten sich die Republikaner durch Sex-Skandale und die im Land weitverbreitete Anti-Bush-Stimmung nachhaltig geschwächt. „Der demokratische Kandidat wird die Wahl mit Leichtigkeit gewinnen", darin ist sich Löwe sicher. Er hält sogar einen Erdrutsch-Sieg für möglich.
Ein dennoch spannender Wahlkampf ist aber zunächst einmal durch das enge Rennen zwischen den demokratischen Kandidaten garantiert. Neben Hillary Clinton ist es vor allem Barack Obama, dem Löwe Chancen zutraut. Weniger Hoffnung dagegen hat der Amerikaexperte für die Kandidatur von John Edwards, dessen Frau aufgrund einer Krebsdiagnose noch eine Lebenserwartung von drei bis fünf Jahren hat. Löwe über die Stimmung in Amerika: „Man wählt dort keinen Mann, von dem man weiß, dass er bald Witwer ist." Wer der Kandidat der Demokraten sein wird, dürfte laut Löwe am 5. Februar feststehen. Am sogenannten Super-Tuesday finden die meisten Vorwahlen statt, darunter in so wichtigen Staaten wie Kalifornien. Sollte Clinton dort gewinnen, steht sie nach Ansicht von Löwe als Kandidatin fest.
Unabhängig von der Chancenverteilung wird der Wahlkampf der teuerste der Geschichte werden. Beide Kandidaten werden über eine Milliarde Dollar ausgeben, zitierte Löwe das Time Magazine. Der Großteil des Geldes geht in TV-Kampagnen und das immer mehr an Bedeutung gewinnende Internet. Wichtigstes Wahlkampfthema ist nicht mehr die Bedrohung durch den Terrorismus, sondern die Gesundheitsreform und die Job-Sicherheit. Aber auch der Irak-Krieg und der Umgang mit illegalen Einwanderern zählen zu den Top-Themen. Als Zünglein an der Waage könnte nach Einschätzung Löwes die christliche Rechte fungieren, die ein gutes Drittel der Wählerschaft ausmacht. Sie sei jedoch von Bush und den Republikanern enttäuscht.
In der dem Vortrag folgenden Diskussion äußerte sich Löwe dann noch zu möglichen Personalkonstellationen unter einer Präsidentin Clinton. „Obama als Vizepräsident würde zusammen mit Clinton ein unschlagbares Team bilden und wäre eine Möglichkeit, auch wenn er das jetzt noch die ganze Zeit von sich weist", glaubt der Amerikaexperte. Und auch eine Rückkehr von Bill Clinton hält er nicht für ausgeschlossen - im diplomatischen Dienst oder vielleicht sogar im Kabinett seiner Frau.
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