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Während die Besucher die besondere Atmosphäre genossen, berichteten die drei Referenten von Ihren jeweiligen Erfahrungen mit dem Kontinent und den Gründen für eine intensivere Auseinandersetzung und Beachtung Lateinamerikas.
Dr. Nick, Mitglied des Bundestages, freute sich über die ungewohnt lange Redezeit, die ihm zur Verfügung stand, ohne dass eine Uhr am Rednerpult unnachgiebig weiterläuft.
Davon beflügelt begab er sich mit dem Publikum auf eine Reise in seine Vergangenheit und erzählte von seiner Studienreise nach Chile als KAS-Stipendiat. Lateinamerika sei damals ein Sehnsuchtsziel für Studenten gewesen. In den letzten 25 Jahren hätte sich diese Außenwahrnehmung jedoch gewandelt und Lateinamerika sei als Traumziel in den Hintergrund gerückt. Häufig lese man in Deutschland nur noch über Krisen, Gewalt und Korruption auf dem unruhigen Kontinent. Doch gerade die EU sei der wichtigste Handelspartner in Lateinamerika, Kuba zeige in der letzten Zeit Signale der Öffnung und auch Kolumbien sei wirtschaftlich hoch interessant, so Dr. Nick. Gerade durch die Pazifik-Allianz oder mit Chile als Kooperationspartner besitze Lateinamerika als Region enorme Potenziale.
Dr. Manuel Paulus, Referent beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), stellt heraus, dass auch für ihn Lateinamerika keine vergessene Weltregion sei.
„Wir leben in einer globalisierten Welt mit globalisierten Problemen. Dafür muss es auch globalisierte Lösungen geben“ betonte Paulus.
Anschließend erläuterte er die Zusammenarbeit des BMZ mit der Region. So gibt es verschiedene Grade der Zusammenarbeit. Bolivien ist zum Beispiel ein Land der Kategorie A, welche den höchsten Grad der Zusammenarbeit darstellt.
Konkret nannte Dr. Paulus 3 Schwerpunkte, die das BMZ in Lateinamerika verfolge: Erstens Umwelt, Klima und Biodiversität, zweitens Regierungsführung und drittens Friedensentwicklung. Für diese Ziele wurden im letzten Jahr rund eine Milliarde Euro investiert. Die bittere Armut und sozialen Unruhen in Lateinamerika seien Aufgaben, welche die Entwicklungszusammenarbeit der kommenden Jahre bestimmen werde, doch zumindest im BMZ sei die Region noch lange nicht vergessen.
Als letzter Redner betrat David Gregosz die Bühne, der seit Anfang 2014 das KAS-Regionalprogramm SOPLA mit Sitz in Chile leitet. Bevor er seinen von Erfahrungen der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Ländern der Region berichtete, wies er auf den interessanten (aber zufälligen Zusammenhang) zwischen dem Namen des Regionalprogramms und dem spanischen Verb „soplar“ zu deutsch "wehen (Wind)" hin. Es könnte also frei als frischer Wind für den Kontinent verstanden werden. Tatsächlich bedeutet SOPLA „Soziale Ordnungspolitik in Lateinamerika“. Auch Herr Gregosz betonte die Chancen und Potentiale die dieser große Kontinent mit seinen so unterschiedlichen Ländern bietet.
Im Anschluss hatten die Zuschauer die Möglichkeit den Referenten während der Podiumsdiskussion Ihre Fragen rund ums Thema zu stellen – eine Gelegenheit, die Sie ausgiebig nutzten. Besonders viele Fragen richteten sich hierbei an Herr Gregosz. Am Ende war man sich einig, dass es Zeit wird den Kontinent (wieder) in den Blick zu nehmen, denn dieser hat mehr zu bieten – man muss die Chancen und Potenzial nur nutzen.
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