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Zwischen Brexit-Brennpunkt und Nordlicht

Der Freundeskreis auf Tour in Irland/Nordirland und Norwegen

Den Freundeskreis führten zwei politische Bildungsreisen in sehr unterschiedliche europäische Länder: nach Irland/Nordirland und Norwegen.

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Am 29. Mai starteten 25 Förderinnen und Förderer nach Dublin, um auf einer ersten kleinen Busrundfahrt einen Eindruck von Irlands Hauptstadt zu gewinnen, bevor es in Hotel ging. Am Abend lernten sich die Reisenden bei einem gemeinsamen in Dublins coolsten Restaurant – einer ehemaligen Kirche – kennen.

Am nächsten Vormittag standen dann die Besichtigung St. Patrick Cathedral und der berühmten Bibliothek des Trinity Colleges sowie eine Bootsfahrt auf dem Liffey auf dem Programm. Der Nachmittag stand ganz unter dem Zeichen der Politik. Nach einer Führung durch das Parlament (Leinster House) wurde die Gruppe der Parlamentskantine von der German-Ireland-Parlamentarian Friendship-Group empfangen. Es schloss ich eine sehr spannende Gesprächsrunde mit Deutschen Botschafter Cord Meier-Klodt, Senator Croughwell, Carles Flanagan TD, Chair of Foregn Affairs & und Defence Committee,  und zwei Vertretern der Außenhandelskammer an.

Am 31. Mai hieß es, Abschied von Irlands sehenswerter Hauptstadt zu nehmen. Der Freundeskreis tauchte nun in die Frühzeit Irlands ein Denn auf der Fahrt nach Nordirlands Hauptstadt Belfast wurden die Grabhügel in Boyne Valley und New Grange besichtigt.

Spätestens bei der Stadtrundfahrt am nächsten Tag und einem Stopp bei den Murals (Wandgemälde mit politischen Motiven) auf den Friedenslinien mit ihren Toren wurden die Konflikte in Nordirland bewusst. Daran schloss sich über einen Halt beim Botanischen Garten eine Führung durch das imposante Nordirische Parlament an.

Der Bus fuhr am 2. Juni entlang der Küste zur Bushmill Distillery, um bei einer Besichtigung und Verkostung etwas über Whiskey zu erfahren. Die Kostprobe fiel aber sehr klein aus, um im Anschluss auf dem Giants Causeway nicht das Gleichgewicht zu verlieren. In Londonderry schloss sich ein Spaziergang auf den Stadtmauern an. Der Tag endete dann in Donagal. Hauptziele am nächsten Tag waren Kylemore Abbey und Galway, bevor es am 4. Juni zu den Cliffs of Moher ging. Am Abreisetag hinterließen dann noch die Ruinen von Clonmacnoise einen bleibenden Eindruck.

Ob es der Klimawandel ist oder dem Freundeskreis auf seinen Reisen das Glück hold ist: Wie Irland zeigte sich auch Norwegen von seiner schönsten Seite. Da das Interesse so groß war, erkundeten zeitversetzt um drei Tage zwei Gruppen Ende August das Land der Elche.

Am Anreisetag (28. August bzw. 31. August) lernten sich die Förderinnen und Förderer des Freundeskreises nach einem kleinen Stadtrundgang zum Hafen in Oslo bei einer Bootstour auf einem alten Krabbenkutter kennen. Am nächsten Tag wurde dann Norwegens Hauptstadt weiter erkundet. Dazu gehörten der Holmenkollen, der Vigeland-Skulpturenpark, die Oper und das Munch-Museum. Aber auch die Politik durfte nicht fehlen. Neben der Besichtigung des Stortinget, dem norwegischen Parlament fanden. Gespräche mit dem Militärattaché Markus Nolte (1. Gruppe) und dem Deutschen Botschafter Dr. Detlef Wächter (2. Gruppe) statt.

Nun hieß es, Norwegens spektakuläre Landschaft zu genießen: Mit der Bergen-Bahn fuhren die Gruppen bis Myrdal und stiegen dann um in die berühmte Flåm-Bahn. Am nächsten Tag ging es von Flåm mit der Fähre nach Gudvangen, von dort mit dem Bus nach Voss und dann weiter mit der Bergen-Bahn nach    Bergen. Gabriele Baumann, Leiterin des Projekts Nordische Länder, erwartete hier die erste Gruppe zu einem sehr interessanten Gespräch über die Aufgaben der Konrad-Adenauer-Stiftung in den nordischen Ländern, die politische Lage in Norwegen, aber auch über die bevorstehenden Wahlen in Schweden. Mit der zweiten Gruppe traf sie sich in Trondheim.

Auf der Hurtigruten-Fahrt von Bergen nach Trondheim schnupperte der Freundeskreis Seeluft, konnte das Nordlicht bewundern, erfuhr aber auch, dass es sich bei den Hurtigruten nicht um eine Kreuzfahrt handelt, was z.B. den Komfort der Kabinen betrifft. Wegen eines Schiffsschadens konnte dann leider auch die erste Gruppe mit viel Verspätung an Bord gehen.

Auch Trondheim wurde besichtigt, bevor mit der DovreBahn (die erste Gruppe nutzte wegen Wartungsarbeiten den Schienenersatzverkehr) die Fahrt nach Oslo genossen wurde. Dort trennten sich dann nach einem Abschiedsessen die Wege der Reisenden.

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Dr. Christine Wagner

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