60 Years Élysée-Treaty
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„Mehr Ambitionen – weniger Genügsamkeit“ mit diesen Worten gab der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und Präsident des deutschen Bundestages a.D., Prof. Dr. Norbert Lammert, eine für viele sehr treffende Zustandsbeschreibung der deutsch-französischen Beziehungen wie des europäischen Projektes gleichermaßen. Lammert sprach im Rahmen der Veranstaltung „60 Years Élysée-Treaty – Perspectives and Challenges of the Franco-German Partnership”, zu der das Europabüro der KAS anlässlich des Jahrestages der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages in das Parlament eingeladen hatte.
Darüber hinaus nahmen an der Veranstaltung im EU-Parlament Roberta Metsola, Präsidentin des Europäischen Parlaments, sowie MdEP Daniel Caspary, Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, MdEP Prof. Dr. Angelika Niebler, Co-Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, und MdEP François-Xavier Bellamy, Leiter der französischen Les Républicains-Delegation, teil. Alle Redner waren sich der Errungenschaften der Vergangenheit bewußt, wiesen aber zugleich auf bestehenden Herausforderungen hin. Man solle sich nicht auf ein Festhalten am Status Quo beschränken, sondern europäische Ambitionen und Visionen entwickeln und wiederbeleben.
Gut 100 Abgeordnete, Mitarbeiter des Parlaments, der Fraktionen und Länderdelegationen sowie Partner der Stiftung folgten der Einladung in den Präsidentensalon des Parlaments.
Prof. Dr. Lammert hielt sich im Rahmen eines politischen Dialogprogramms in Brüssel auf, in dessen Rahmen er in Gesprächen u.a. Mikolas Dzurinda, Premierminister der Slowakei a.D. und Präsident des Martens Centres, Manfred Weber, Präsident der EVP und Vorsitzender der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, sowie Michael Clauß, Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der EU, traf.