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Anlässlich eines Treffens mit Eugenia Timoschenko, der Tochter der inhaftierten ukrainischen Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko, fordert der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments, Dr. Hans-Gert Pöttering MdEP, eine umfassende medizinische Behandlung von Julia Timoschenko.
„Die morgige Untersuchung in Charkow kann nur ein erster Schritt sein. Wenn es medizinisch erforderlich ist, sollte sie zu einer umfassenden Behandlung in die Berliner Charité verlegt werden. Das bisherige Verhalten der ukrainischen Behörden ist durch nichts zu rechtfertigen“, so Hans-Gert Pöttering.
Eugenia Timoschenko hält sich derzeit zu Gesprächen in Berlin auf. In der Konrad-Adenauer-Stiftung traf sie heute Vormittag mit dem Vorsitzenden Hans-Gert Pöttering zusammen.
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„Wir haben heute nicht nur über die Situation ihrer Mutter, sondern auch über die besorgniserregende Menschenrechtslage in der Ukraine gesprochen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung mit ihrem Büro in Kiew wird sich weiterhin mit Nachdruck für eine rechtsstaatliche und demokratische Entwicklung der Ukraine einsetzen“, so Pöttering nach dem Treffen mit Eugenia Timoschenko.
Angesichts der Tatsache, dass neben Julia Timoschenko auch Mitglieder der von ihr bis 2010 geführten Regierung in Haft sitzen, u.a. der frühere Innenminister Jurij Luzenko und der frühere Verteidigungsminister Walerij Iwaschtschenko, kritisiert Pöttering die juristische Vorgehensweise, die allen demokratischen Prinzipien widerspricht, und fordert eine politische Debatte über strittige politische Themen.
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