Izveštaji sa događaja
Im Zentrum des Aufenthalts stand die Frage, welche Rolle die Republik Korea bei der Konzeption und Gestaltung einer Sicherheitsarchitektur in Nordostasien spielen kann. Die besonders im vergangenen Jahr anhaltenden Spannungen zwischen China und Japan, aber auch der unterschwellige Dauerkonflikt auf der koreanischen Halbinsel haben nicht nur das hohe Krisenpotenzial der Subregion Nordostasien aufgezeigt. Überdies ist klar geworden, dass die Region nicht über institutionelle Strukturen und Instrumente zur Deeskalation und Bewältigung solcher Konflikte verfügt. Südkorea ist wegen seiner geopolitischen Lage besonders von diesem Problem betroffen. Seine durch die von 1910 bis 1945 andauernde Kolonialherrschaft Japans stark belastete Beziehung zu Tokio erschwert derzeit einen konstruktiven Dialog der beiden Nachbarn, von dem Lösungsvorschläge ausgehen könnten; Seouls Beziehung zu Peking ist von wirtschaftlichen und politischen Abhängigkeiten geprägt und daher ambivalent. Zudem ist Südkoreas politische Elite noch sehr stark von einem engen nationalen strategischen Denken geprägt.
Durch das Besucherprogramm, das parallel zum Staatsbesuch der südkoreanischen Präsidentin Park Geun-hye in Deutschland stattfand, sollten den südkoreanischen Experten aus Parlament, Streitkräften, Wissenschaft und Medien die europäischen Erfolgsmodelle regionaler und internationaler Kooperation - NATO und EU - nähergebracht werden. Bei Besuchen im NATO-Hauptquartier sowie bei der Europäischen Verteidigungsagentur EDA in Brüssel wurden die Bewertungen der Sicherheitslage in Nordostasien durch die europäische und koreanische Seite ausgetauscht, europäische sicherheitspolitische Konzepte vorgestellt und geprüft, inwieweit diese Modelle und Konzepte auf Südkorea anwendbar sein können. In Berlin stand neben Gesprächen im Bundeskanzleramt, im Auswärtigen Amt und im Bundesverteidigungsministerium auch ein Besuch beim Einsatzführungskommando der Bundeswehr außerhalb Berlins auf dem Programm. In dieser Kommandozentrale der deutschen Streitkräfte lernten die südkoreanischen Gäste Einzelheiten der Arbeitsweise multilateraler militärischer Stäbe kennen. Begegnungen mit Vertretern der Bundesakademie für Sicherheitspolitik sowie der Stiftung Wissenschaft und Politik dienten der Initiierung und Vertiefung eines fachwissenschaftlichen Diskurses zur regionalen Sicherheitspolitik.
Im Ergebnis des Programms wurde deutlich, dass deutsche Erfahrungen bei der Überwindung von Hindernissen für regionale Sicherheitskooperation außerordentlich nützlich sein können.
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Auslandsbüro Korea
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