Pojedinačni naslov
Interview des Fernsehsenders B92 mit Henri Bohnet (in Serbisch)
Für Henri Bohnet, Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Serbien, ist der Besuch Beleg dafür, dass der Balkan wieder „auf dem Radar der deutschen Außenpolitik ist“. Das sagte er gegenüber dem Radiosender Ö1. Bereits der Besuch von Außenminister Guido Westerwelle auf dem Balkan von vor zehn Tagen habe gezeigt, dass Deutschland sich wieder für die Konflikte vor Ort interessiere und sie befrieden möchte, so Bohnet, der daran erinnerte, dass dies in der Vergangenheit nicht immer der Fall war. „In den letzten zwei, drei Jahren findet eine Belebung der Beziehungen statt“, so Bohnet. Hintergrund sei Serbiens Wunsch in die EU aufgenommen zu werden. Die EU fordert von Serbien zuvor u.a. die Zusammenarbeit mit der internationalen Justiz und gute Beziehungen zu den Nachbarstaaten. Laut Bohnet nutze Merkel ihren Besuch, um sich vor Ort selber ein Bild über die Fortschritte im Land zu machen.