Diskusija
Детаљи
Die Konrad Adenauer Stiftung hat am 26. März 2007 eine weitere Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Unter uns“ für ihre Stipendiaten durchgeführt. Neben den derzeitigen Stipendiaten nahmen auch ehemalige Stipendiaten der Konrad Adenauer Stuftung, sowie Studenten aus der politikwissenschaftlichen Fakultät in Belgrad teil, als Teil eines Programmes für junge Studenten, das ebenfalls von der Konrad Adenauer Stiftung geleitet.
Das Thema der Versammlung war: „Die Bildung der neuen Regierung der Republik Serbien“. Die Ehrengäste waren: Herr Zoran Stojiljkovic, Dozent an der Fakultät für politische Wissenschaften, Frau Vesna Marjanovic, Stellvertreterin des Exekutivausschusses der Demokratischen Partei und Abgeordnete der Partei DS im Parlament der Republik Serbien, Herr Borko Ilic, Abgeordneter der DSS im Parlament der Republik Serbien und Herr Nikola Papak, Chef des Pressedienstes der G17 plus.
Die einleitenden Worte der Versammlung sprach Zoran Stojiljkovic. Er führte darin aus, dass es aufgrund des Wahlergebnisses vom 21. Januar mehrere Optionen für eine neue Regierung gäbe:
1.DSS, DS und G17plus
2.DSS und SRS
Eine Wahlwiederholung ist ebenfalls denkbar, allerdings wäre dies die schlechteste Lösung. Für diesen Fall müsste man mit einer geringen Wahlbeteiligung rechnen und dadurch mit einem Stimmenzuwachs für die SRS und Stimmenverlusten für den demokratischen Block.
Die Aufgaben der neuen Regierung sind: Lösung der Kosovo Frage, die Auslieferung der Kriegsverbrecher an das Haager Tribunal, die Stärkung der Wirtschaftspolitik der Republik Serbien, die Lösung aller Fragen in Bezug auf den zukünftigen Assoziierungs- und Stabilisierungsprozess der EU und schließlich auch die Lösung der Fragen der Korruption in der Republik Serbien.
Einen besonderen Platz in der Diskussion nahm die Frage nach der Wahl des zukünftigen Premiers Serbiens ein. Die Frage, ob die Regierung bis jetzt hätte gebildet werden können und welche Chancen dafür es noch gibt oder ob neue Wahlen wahrscheinlicher sind, stand ebenfalls zur Diskussion.
Die Gäste haben Ihre Erfahrungen und Professionalität mit allen Mitwirkenden geteilt, in der Hoffnung, die momentane Problematik der Regierungsbildung in Serbien besser zu verstehen. Auch die Stipendiaten der Konrad Adenauer Stiftung haben mit ihrer aktiven Teilnahme an der Diskussion zu einer hohen Qualität der Versammlung beigetragen.