Mit Nils Aldag und Christian von Olshausen zeichnet die Konrad-Adenauer-Stiftung zwei Visionäre aus, die mit ihrem unternehmerischen Wirken zeigen, wie es in Deutschland gelingen kann, innovative Forschungsergebnisse in wirtschaftlich erfolgreiche Produkte umzusetzen. Im globalen Wettbewerb zeigt sich immer wieder, dass es in Deutschland erstklassige Innovationen gibt. Oft hinkt man hierzulande jedoch in der Umsetzung dieser Innovationen zu wirtschaftlichem Erfolg hinterher. Nils Aldag und Christian von Olshausen geben ein gelungenes Bespiel dafür, dass es auch anders geht. Sie haben es mit viel Passion und persönlichem Risiko geschafft, ihr Unternehmen Sunfire zu einem Hoffnungsträger der Energiewende aufzubauen.
Heute ist Sunfire ein global führendes Elektrolyse-Unternehmen mit über 650 Mitarbeitenden – die Vision ist über die Jahre geblieben: die Welt von fossilen Energien zu befreien. Grundlage des Erfolges ist eine einzigartige, leistungsstarke Kombination aus zwei hochgradig komplexen Technologien: die alkalische Druckelektrolyse und die Hochtemperatur-SOEC-Elektrolyse. Damit trägt das Dresdener Unternehmen dazu bei, fossile Brennstoffe durch grünen Wasserstoff zu ersetzen und leistet damit seit Jahren einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel. Unter der Führung von Nils Aldag und Christian von Olshausen übernimmt Sunfire zudem gesellschaftliche Verantwortung und setzt sich dafür ein, dass die Energiewende in Deutschland sozialverträglich gestaltet wird.
Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Prof. Dr. Norbert Lammert, gratuliert den diesjährigen Preisträgern: „Ludwig Erhard, der Vater der Sozialen Marktwirtschaft, hat einmal gesagt, dass eine gesunde Wirtschaft auf unternehmerischer Einsatzfreude, Risikobereitschaft und Solidarität beruhe. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Und genau dafür stehen unsere diesjährigen Preisträger, Nils Aldag und Christian von Olshausen. Unser Land wird seine Wettbewerbsfähigkeit nur dann bewahren, wenn es die Chancen des technologischen Fortschritts nutzt, und zwar auf eine nachhaltige Weise. Dynamik, Mut zu Veränderungen und Neugier auf Neues – das sind unternehmerische Erfolgsfaktoren von Sunfire. Davon brauchen wir mehr in Deutschland.“
Die Preisverleihung findet am 13. Juni 2024 im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden statt.
Den Preis übergeben wird der Vorsitzende der Jury „Preis Soziale Marktwirtschaft“ und Schatzmeister der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Christoph Brand. Im Anschluss an die Preisverleihung wird Prof. Dr. Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, mit den Preisträgern ein Kamingespräch zum Thema „Wasserstoff – Innovative Energie der Zukunft“ führen.
Den Preis Soziale Marktwirtschaft verleiht die Konrad-Adenauer-Stiftung als undotierten Ehrenpreis in diesem Jahr zum 21. Mal an Persönlichkeiten und Institutionen, die sich mit ihrer Arbeit um die Soziale Marktwirtschaft verdient gemacht haben.
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