กิจกรรม
รายละเอียด
Am 30. September 2024 sprechen wir Tacheles. Zusammen mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Kultur wollen wir die besondere Beziehung zwischen Deutschland und Israel hervorheben, die Implikationen des Terrorangriffs reflektieren und diskutieren, wie wir Antisemitismus in Deutschland wirkungsvoll bekämpfen können. In unserem Rahmenprogramm mit israelischen und deutschen Gästen werden Panels und Debatten im Fokus stehen. Unter anderem freuen wir uns, Ron Prosor, Botschafter von Israel in der Bundesrepublik Deutschland, Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, und Dr. Felor Badenberg, Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Berlin zu begrüßen. Begleitet wird das Programm von Halina Hildebrands neuer Ausstellung „Sei a Mensch – Israel und der 7. Oktober“. Zusätzlich werden in Workshops weitere Aspekte des Themas beleuchtet. Gemeinsam mit unseren Partnern geben wir in einer Vielzahl an Workshops Raum zum Austausch und Gespräch. An unserer Seite stehen dabei AJC Berlin, die Deutsch-Israelischen Gesellschaft, ELNET, das Tikvah Institut und die Alfred Landecker Foundation, um am 30. September ein klares Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen.
โครงการ
10:30 – 11:00 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Norbert Lammert
Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
Präsident des Bundestages a. D.
Ort: Forum - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung
11:00 – 12:00 Uhr
Eröffnungspanel: "Tacheles: Worüber wir reden müssen"
Dr. Josef Schuster
Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland
Dr. Felor Badenberg
Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Berlin
Moderation:
Carsten Ovens
CEO ELNET für Deutschland, Österreich und die Schweiz
Ort: Forum - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung
12:15 – 13:15 Uhr
Start der Workshops
Um 12:15 Uhr startet die erste Workshop-Runde. Während des gesamten Tages finden insgesamt fünf Workshops statt. Details zu den Themen, Uhrzeiten und Räumen finden Sie unter dem Reiter "Workshops".
13:30 – 14:30 Uhr
Panel "Tacheles: Antisemitismus in Kultur und Gesellschaft"
Joe Chialo
Senator für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes Berlin
Hanna Esther Veiler
Präsidentin Jüdische Studierendenunion Deutschland (JSUD)
Johannes Ebert
Generalsekretär des Goethe Instituts
Deniz Yücel
Journalist und Publizist
Moderation:
Remko Leemhuis
Direktor des American Jewish Committee Berlin (AJC)
Ort: Forum - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung
14:40 – 15:20 Uhr
Vortrag „Sei a Mensch – Israel und der 7. Oktober“
Halina Hildebrand
Fotografin
Ort: Forum - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung
15:30 – 17:00 Uhr
Panel "Tacheles: Wie der 7. Oktober Israel verändert hat"
Volker Beck
Geschäftsführer Tikvah Institut | Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
Ricarda Louk
Mutter der am 7.10.2023 verschleppten und ermordeten Shani Louk
Dr. Melody Sucharewicz
Beraterin für politische Kommunikation und Strategie
Moderation:
Antonia Yamin
Journalistin und CEO Taglit Germany
Ort: Forum - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung
17:30 – 18:45 Uhr
Abschlusspanel "Im Gespräch mit Ron Prosor"
Begrüßung
Prof. Dr. Norbert Lammert
Bundestagspräsident a. D.
Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
Videobotschaft
Reuven Rivlin
Präsident des Staates Israel a. D.
Impuls
Ron Prosor
Botschafter von Israel in der Bundesrepublik Deutschland
Moderiertes Gespräch
Ron Prosor
Botschafter von Israel in der Bundesrepublik Deutschland
und
Prof. Dr. Norbert Lammert
Bundestagspräsident a. D.
Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
Moderation:
Anke Plättner
Journalistin
Ort: Forum - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung
18:45 Uhr
Get Together
Workshops
09:00 – 15:00 Uhr
Graffiti-Workshop (ausgebucht)
Unter Anleitung des Graffiti-Künstlers Mark Marquardt („Akte One“) werden Schülerinnen und Schüler des Jüdischen Gymnasiums Moses Mendelssohn eine Wortwolke zum Thema Antisemitismus auf eine 2m x 3m große Leinwand sprühen, die im Anschluss des Workshops in der Akademie präsentiert werden wird.
Ort: Außenbereich / Garten - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung
12:15 – 13:15 Uhr
"Antisemitische Mythen und ihre Geschichte"
"Antisemitische Mythen und ihre Geschichte" mit Prof. Dr. Thomas Brechenmacher (Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam) und Frau Deidre Berger (Tikvah Institut)
- Erläuterung der verschiedenen Mythen und Vorurteile, die sich seit der Antike entwickelt haben und vielfach bis heute fortwirken
- Analyse der Wirkungsweise & Enttarnung von Mythen und Vorurteilen
Moderation:
Dr. Michael Borchard
Leiter Wissenschaftliche Dienste / Archiv für Christlich-Demokratische Politik
Ort: Raum JKS - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung
12:15 – 13:15 Uhr
"Antisemitische Vorfälle erfassen und Opfer beraten – Eine Bilanz seit dem 7. Oktober"
Die Zahl der gemeldeten antisemitischen Vorfälle ist seit dem 7. Oktober auf einem Rekordhoch. Auch die Opferberatungen verzeichnen einen dramatischen Anstieg der Beratungsleistungen. Was sind aktuelle Herausforderungen und Bedarfe der Meldestellen und der Opferberatung?
Panelistinnen und Panelisten:
Benjamin Steinitz
Geschäftsführer, Bundesverband der Recherche und Informationsstellen Antisemitismus
und
Marina Chernivsky
Leiterin, Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung, und Geschäftsführerin, OFEK e. V.
Moderation:
Lena Altman
Co-CEO, Alfred Landecker Foundation
Ort:
Raum 6/7 - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung
14:45 – 15:00 Uhr
Präsentation Graffiti-Workshop
Präsentation Graffiti-Workshop
Ort: JKS - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung
15:00 – 17:00 Uhr
„Kein Safe Space? Jüdische Studierende berichten aus dem universitären Alltag“
Themen des Workshops
- Sichtbarmachung der Erfahrungen von jüdischen Studenten an deutschen Universitäten
- Vier bis fünf jüdische Studenten, die moderiert von ihren Erfahrungen berichten
- Über politische Lösungen kann gesprochen werden, aber primär sollen im Mittelpunkt die Leiderfahrungen der Studenten stehen
Ort: Raum JKS - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung
15:30 – 17:00 Uhr
„Antisemitismus auf kommunaler und Landesebene – Praktischer Austausch zur aktuellen Lage und Strategien zur Prävention und Bekämpfung“
Begrüßung
Christoph Jansen
Leiter KommunalAkademie der Konrad-Adenauer-Stiftung
Blick in die Praxis: Antisemitismus – Prävention und Erinnerungskultur
Peter Römer
Stellvertretender Antisemitismus-Beauftragter der Stadt Münster und stellvertretender Leiter des „Geschichtsorts“
Römer ist stellvertretender Antisemitismusbeauftragter der Stadt Münster und seit 2023 stellvertretender Leiter des Geschichtsortes
Moderierter Dialog
Antisemitismus auf kommunaler und Landesebene -Praktischer Austausch zur aktuellen Lage und Strategien zur Prävention und Bekämpfung
Stefan Hensel
Beauftragter des Senats für jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus in Hamburg
Stefan Querl
Antisemitismus-Beauftragter der Stadt Münster
Moderation:
Alexander Gerlach
Offener Austausch und Diskussion
Fazit und Ausblick
Christoph Jansen
Leiter KommunalAkademie der Konrad-Adenauer-Stiftung
Ort: Raum 6/7 - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung
Ausstellung
Ganztägig
„Sei a Mensch – Israel und der 7. Oktober“
Die Ausstellung „Sei a Mensch“ der Fotografin Halina Hildebrand gibt Einblicke in das Leid und die Erschütterungen, die Israel nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 erlebt hat. Die Fotografien vermeiden Schockbilder und konzentrieren sich stattdessen auf den stillen, überwältigenden Schmerz, der den Alltag der Menschen bestimmt.
Seit dem 7. Oktober ist der Antisemitismus weltweit – auch in Deutschland – spürbar angestiegen. Die Bilder wollen zu mehr Solidarität und Empathie aufrufen, um das menschliche Leid nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und dem wachsenden Hass entgegenzuwirken.
Referentinnen und Referenten
Die Veranstaltung wird von weiteren Aktivitäten im Vorfeld und Nachgang umrahmt sowie mit einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne gegen Judenhass unterstützt.
Die Gräueltaten der Hamas und die teils verstörenden Reaktionen von Menschen weltweit, die die Hamas teilweise glorifizieren, zeigen uns, dass der Antisemitismus längst nicht überwunden ist, sondern im Gegenteil wieder stärker wird. Er erscheint mit den gleichen Verschwörungserzählungen und Codes, die nicht nur puren Judenhass zeigen, sondern für die Demokratie selbst eine große Gefahr darstellen.
Wir als politische Stiftung halten ganzjährig durch verschiedene Formate und Aktivitäten in ganz Deutschland die Arbeit gegen Antisemitismus aufrecht. Mit unseren Veranstaltungen, Projekten, Kampagnen und Publikationen wollen wir informieren, sensibilisieren und aufklären, zum Nachdenken anregen und Solidarität zeigen. Wir stellen ebenfalls Publikationen zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocausts sowie mit Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung zur Verfügung. Zusätzlich mobilisieren wir mit digitalen Formaten gegen Judenhass: Denn wir alle sollten uns 365 Tage im Jahr gegen Antisemitismus einsetzen!
Bei unseren Veranstaltungen setzen wir auf Inklusion und möchten Menschen mit Behinderungen zur Teilnahme ermutigen. Bitte sprechen Sie uns bei Bedarf auf mögliche Barrieren am Veranstaltungsort an. Falls Sie einen Gebärdensprachdolmetscher benötigen, geben Sie uns bitte unbedingt zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn Bescheid.
Auf Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr!