Am 02. Juli 2020 lud die Konrad-Adenauer-Stiftung Bremen (KAS) zu einer Abendveranstaltung in Kooperation mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) zum Thema „Verteidigungspolitik in Zeiten internationaler Krisen" mit Professor Joachim Krause ein. Die Veranstaltung fand online über die Plattform Zoom statt.
Zu Beginn leitete Ralf Altenhof, Leiter des Politischen Bildungsforums Bremen, thematisch in die Veranstaltung ein und stellte den Referenten vor. Prof. Dr. Joachim Krause ist Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel, wo er bis 2016 Professor für Internationale Politik war.
Krause veranschaulichte mit Hilfe einer Power Point Präsentation die Veränderungen in der Verteidigungspolitik. Er ging u.a. auf Länder wie China und die USA ein. Wenn die Europäische Union sich gegenüber den Großmächten China, USA und Russland künftig noch behaupten wolle, so müsse sie bereit sein, außenpolitisch wie militärisch zusammenzuarbeiten.
Des Weiteren muss jedes Land in der EU seinem Militär genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stellen - auch Deutschland. Seit Jahren leidet die Bundeswehr unter schlechter Ausrüstung. Dem müsse entgegengesteuert werden. Die Erreichung des Zwei-Prozent-Ziel darf nicht auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben werden.
Zum Ende hin fand eine Diskussion statt, in der sich Krause den kritischen Fragen der Moderatorin Svenja Sinjen stellte. Das Publikum hatte während der ganzen Veranstaltung die Möglichkeit, Fragen in den Chat zu stellen, welche dann von der Moderatorin aufgegriffen wurden. Das Schlusswort sprach Rüdiger Krause von der Gesellschaft für Sicherheitspolitik.
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