Pressemitteilungen
Termin:27. Juni 2011, 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr
Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, 10907 Berlin
Die Berichterstattung vieler Medien in Deutschland über die jüngsten Ereignisse in Japan wird national, aber auch international kritisch bewertet. Der Begriff „German Angst” und auch der Vorwurf der Stimmungsmache und Hysterie machen die Runde. Viele Medien hätten Befindlichkeiten statt Fakten geliefert. Manchmal wäre der Eindruck entstanden, wir hätten in Deutschland und nicht in Japan eine Katastrophe erlebt. Das hinreichende Maß an Aufklärung hätte in der aktuellen wie auch in der Banken-Krise mancherorts gefehlt.
Es zeige sich, dass in vielen Redaktionen zu wenige Fachjournalisten, Naturwissenschaftler und Wirtschaftsexperten vorhanden seien. Eine Über-prüfung des eingehenden Materials könne deshalb oft nur unzureichend statt-finden. Folglich würde häufig mehr spekuliert als qualitativ hochwertige Berichterstattung und solide Einschätzung vermittelt. Ist also die Qualität des Journalismus in der Krise, und fehlte in der Krise Qualität in den Medien, gerade dann, wenn die Menschen Orientierung brauchen?
Mit dieser Kritik beschäftigt sich der 8. Berliner MEDIEN Diskurs der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Impulsreferate:
Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur Der Tagesspiegel
Prof. Dr. Hans M. Kepplinger, Institut für Publizistik der Universität Mainz
Ranga Yogeshwar, Wissenschaftsjournalist, WDR
Podiumsdiskussion mit
Dr. Christian von Boetticher, Medienpolitischer Sprecher der CDU Deutschlands
Stephan-Andreas Casdorff
Thomas Fuhrmann, Leiter ZDF-Morgenmagazin
Prof. Dr. Hans M. Kepplinger
Ranga Yogeshwar
Sehr herzlich laden wir Sie zu dieser Veranstaltung ein. Das Programm finden Sie hier.
Wir bitten um Ihre Akkreditierung unter kas-pressestelle@kas.de oder Tel. 030 / 26996- 3272.
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