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75 Jahre NATO: Sicherheit und Frieden für Europa – wie lange noch?

arasında Agneta Ratjen

Kooperationsveranstaltung mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik Sektion Oldenburg

Vortragsveranstaltung im PFL Oldenburg

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Am Dienstag, den 28. Mai 2024, lud das Hermann-Ehlers-Bildungs-Forum im Rahmen einer Kooperation mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (Sektion Oldenburg) zu einer Abendveranstaltung über den 75. Jahrestag der NATO ein.

Nach einer kurzen Begrüßung und thematischen Einordnung durch Franziska Kühling (Hermann-Ehlers-Bildungsforum Weser-Ems) und Martin Ahnesorg (Gesellschaft für Sicherheitspolitik) wurde das Wort an den Referenten Heinrich Brauß, Generalleutnant a. D., weitergegeben.

Herr Brauß begann seinen Vortrag mit dem Statement, dass die NATO deutlich an Bedeutung gewonnen habe. Dies hänge vor allem mit Russlands Angriff in der Ukraine zusammen. Die raschen NATO-Beitritte Schwedens und Finnlands könne man somit als Zeichen der Attraktivität der NATO ansehen.

Mithilfe von Landkarten verdeutlichte Herr Brauß die Epochen der NATO-Entwicklung: Er ging hierbei auf den Kalten Krieg ab 1949 und den hierbei priorisierten Aufbau von nuklearer Abschreckung ein und erläuterte den Harmel-Bericht von 1967 und den hierauf aufbauenden Doppelansatz von Entspannungspolitik und flexibler militärischer Reaktionsfähigkeit. Auch das Ende des Ost-West-Konflikts 1989/90 und hierauf folgende NATO-Erweiterungen und die Ausrichtung auf internationale Krisenbewältigung erläuterte er. Nicht zuletzt stelle der Krieg Russlands gegen die Ukraine und der Wiederaufbau von Abschreckung und Verteidigungsfähigkeit seitens der NATO die aktuelle Epoche der NATO dar.

Anschließend merkte Herr Brauß an, dass Russland zurzeit die bedeutendste Bedrohung im euroatlantischen Raum darstellen würde. In diesem Zuge ging er auf die vier wichtigsten Aspekte der NATO-Strategie ein. Neben den Beschlüssen des Vilnius-Gipfel 2023 stellte er das neue Strategische Konzept von 2022 vor, welches sich auf die Verteidigung Europas fokussieren solle. Auch die Verstärkung der NATO-Ostflanke durch beispielweise ein neues Streitkräfte-Modell und der NATO-Beitritts Schwedens und Finnlands würden zu der NATO-Strategie dazugehören. 

Auch Chinas Einfluss als größter wirtschaftlicher Konkurrent der USA und als strategischer Partner Russlands sowie die negativen Folgen eines möglichen Trump Sieges bei den diesjährigen US-Präsidentschaftswahlen wägte Herr Brauß ab und stufte diese als Herausforderungen der NATO ein.

So steige folglich der Anspruch an die NATO immer mehr und auch Deutschland als „Drehscheibe“ in Europa erhalte immer mehr Bedeutung aufgrund der zentralen Lage des Landes. Umso wichtiger sei es, über eine mögliche Wiedereinführung einer Art Wehr- oder Dienstpflicht und der Finanzierung der Bundeswehr zu diskutieren, so Herr Brauß.

Am Ende seines Vortrages appellierte er, dass die zentrale Lage Deutschlands in Europa sowohl Schutz als auch Verantwortung bedeuten würde und wir, um ein friedliches und sicheres Europa zu sichern, mehr in den Diskurs kommen sollten und den Willen haben sollten, mehr Menschen für die Bundeswehr begeistern zu können.

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