Am 26. September fand unter dem Titel „Vernetzt? Versiert? Vergessen?“ ein Gespräch mit Studierenden und Ministerpräsident Michael Kretschmer im Felix-Klein-Hörsaal der Universität Leipzig statt. Drei Studierende gaben zu je einem der 3 Themenfelder einen Impuls. Jakob Schons, der zu Digitalisierung und Qualität der Lehre sprach, bemerkte Folgendes: „Digitalisierung ist kein Zustand der erreicht ist, sondern ein Prozess welcher sich ständig weiterentwickelt.“ Damit fasste er genau die Problematik zusammen, welche sich zur Zeit der Corona-Pandemie in den Universitäten abzeichnete. Im Themenfeld Hochschulpolitik und studentische Selbstverwaltung wurde angemerkt, dass es fast unmöglich sei, Ideen umzusetzen, da man in den Räten immer die Minderheit ist, obwohl die Studierenden den Großteil der Universität ausmachen. Das Themenfeld Inklusion und Chancengleichheit sorgte für viel Gesprächsstoff, denn hier empfanden viele Studierende die Hilfestellung für benachteiligte Menschen als nicht ausreichend. Der Ministerpräsident versprach, diese Problematik bei den Kanzlern anzusprechen. Bei der Frage an den Ministerpräsidenten, ob es wichtiger wäre, dass eine Universität exzellent oder inklusiv sei, antwortete der Ministerpräsident, dass eine Universität erst exzellent sei, wenn diese auch inklusiv arbeite. Zum Ende der Veranstaltung hatten die Studierenden in einer offenen Fragerunde noch die Möglichkeit, aktuelle tagespolitische Themen anzusprechen, welche mit großem Interesse genutzt wurde.
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