Die Golfstaaten wurden lange als „Newcomer“ oder „stille Giganten“ charakterisiert, was ihre Entwicklungspolitik angeht. Allerdings treffen diese Charakterisierungen heute nicht mehr zu, da ihre entwicklungspolitischen Aktivitäten inzwischen signifikante Ausmaße haben und deutlich sichtbarer sind. Die Datenlage zu den aufgewendeten Finanzmitteln ist zwar lückenhaft, dennoch lassen sich Rückschlüsse ziehen und die Golfstaaten sich durchaus als Giganten in der Entwicklungshilfe bezeichnen.
Die Entwicklungspolitik der Golfstaaten folgt jedoch weiterhin eigenen Motiven, Logiken und Zielen, die sie häufig von der Entwicklungspolitik traditioneller, westlicher Geber unterscheiden. So lässt sich beispielsweise eine deutliche Verflechtung verschiedener Motive und Ziele erkennen: Entwicklungspolitik wird gekoppelt insbesondere mit Sicherheits- und Wirtschaftspolitik.
Wie sich die Entwicklungspolitik der Golfstaaten weiterentwickelt und welche Chancen sich für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit bieten, das analysiert Fabian Blumberg, Leiter des Regionalprogramms Golfstaaten der Konrad-Adenauer-Stiftung.
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