Дискусія
Деталі
Eine pluralistische Demokratie ist ohne freie Medien, ohne mündige und informierte Bürgerinnen und Bürger nicht denkbar. Voraussetzung dafür ist eine umfassende, ausgewogene und multiperspektivische Debatte in der Gesellschaft über alle relevanten Themen. An dieser Debatte müssen alle Teile der Gesellschaft gleichberechtigt teilnehmen, damit am Ende der Diskussion die besten und nicht die lautesten Argumente gewinnen.
Wie in den Öffentlich Rechtlichen, privaten und sozialen Medien heute Debatten geführt werden, entscheidet daher auch über den Zustand unserer Demokratie. Wie hat sich die öffentliche Debatte unter dem Druck des medialen Ringens um Aufmerksamkeit verändert?
Die Bandbreite der Kritik am Zustand unserer öffentlichen Debatten erstreckt sich von einseitig bis emotionalisierend, von spaltend bis radikalisierend. Was bedeuten diese Tendenzen für die Demokratie?
Diskutiert werden soll, ob eine faire Debatte in unserer Gesellschaft noch gelingt.
- Gibt es eine „schweigende Mehrheit“, die sich nicht artikuliert?
- Ist der bürgerlich- liberale Teil der Gesellschaft in der Öffentlichkeit zu wenig präsent, zu leise?
- Ist die bürgerliche Mitte in den für die Debatte entscheidenden Bereichen Medien, Kultur und Hochschulen unterrepräsentiert oder zu defensiv.
- Wo gibt es Möglichkeiten, die bürgerlich liberale Mitte im Sinne einer ausgewogenen und multiperspektivischen Debatte besser zu positionieren?
In ersten Teil haben wir drei meinungsstarke, pointiert und scharfsichtig argumentierende Publizisten zu einem Online-Format eingeladen, um mit ihnen über den Zustand und ihre eigenen Erfahrungen mit der Debattenkkultur in Deutschlandzu sowie über Möglichkeiten der Korrektur zu sprechen.
Diese Veranstaltung ist kostenlos und bildet den Auftakt zu einem Seminar über die Debattenkultur in Deutschland.
Wir setzen diese Debatte vom 8. - 9. April 2025 mit einem zweiten Teil fort und diskutieren in Präsenz mit Journalisten in den Redaktionen von zwei öffentlichen Sendern in Bonn und Köln über das Unbehangen, das immer wieder über den Zustand der öffentlichen Debattenkultur zum Ausdruck gebracht wird. Wir sprechen ferner in der Kölner Journalistenschule mit Ausbildern über journalistische Standards und mit Nachwuchsjournalisten der KAS über ihre Erfahrungen mit öffentlichen Debatten.
Für das Seminar wird ein Tagungsbeitrag in Höhe von 30,00 Euro erhoben. Anmelden können Sie sich unter diesem Link.
Програма
Mittwoch, 26. März 2025
18.00 Uhr – 19.30 Uhr
Begrüßung und thematische Einstimmung
Dr. Martin Reuber, Konrad-Adenauer-Stiftung
Debattenkultur in Deutschland
Ulf Poschardt, Berlin, Chefredakteur WELT
Dr. Michael Andrick, Berlin, Publizist „Tagesspiegel“, Autor des Buches „Im Moralgefängnis“
André Pfister, Washington, Leiter des SPIEGEL-Büro in Washington und Autor des Buches „“Ein falsches Wort. Wie eine neue Ideologie aus Amerika unsere Meinungsfreiheit bedroht“
Moderation
Alfred Schier, Bonn
Journalist, Moderator bei Phoenix TV und Coach
19.30 Uhr
Ende der Veranstaltung