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Filmpremiere in der Akademie

з Rita Schorpp

"Insider Art - Aus Liebe zur Kunst"

In einer Sonntagsmatinée feierte der Film „Insider Art – Aus Liebe zur Kunst“ in der Akademie Premiere. Trotz einer Fahrradsternfahrt, die den Weg zur Akademie sehr erschwerte, wollten rund 90 Gäste den Film sehen. Produziert hatte ihn der Verein Insider Art mit seiner Vorsitzenden Bea Gellhorn, der ihn gemeinsam mit der Akademie und der Vertrauensperson für Menschen mit Behinderung der Konrad-Adenauer-Stiftung, Barbara Bergmann, erstmals öffentlich vorführte.

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In einer Sonntagsmatinée feierte der Film „Insider Art – Aus Liebe zur Kunst“ in der Akademie Premiere. Trotz einer Fahrradsternfahrt, die den Weg zur Akademie sehr erschwerte, wollten rund 90 Gäste den Film sehen. Produziert hatte ihn der Verein Insider Art mit seiner Vorsitzenden Bea Gellhorn, der ihn gemeinsam mit der Akademie und der Vertrauensperson für Menschen mit Behinderung der Konrad-Adenauer-Stiftung, Barbara Bergmann, erstmals öffentlich vorführte.

Es handelt sich um ein eindrucksvolles Portrait von vier bildenden Künstlern mit physischen oder psychischen Beeinträchtigungen. Aber diese sind für ihre Kunst unerheblich. Dort entfalten sie ihre kreative Kraft und fühlen sich frei.

Mit einem herzlichen Applaus würdigten die Zuschauer die anwesenden Künstler, Filmemacher und Helfer.

Die anschließende Podiumsdiskussion mit den Künstlern Alejandra Rubies und Steffen Woischnik, Bea Gellhorn, dem Filmemacher Elmar Strotmann und dem Kurator Peter Lang, diskutierte die Frage „Wie kann die Kulturlandschaft inklusiv/er werden?“.

Vor allem um die Frage des Zugangs zum Kunstmarkt ging es – sowohl um die Barrieren baulicher Art, die etwa den Zugang zu Galerien erschweren, als auch um die Chance der Präsentation von Kunstwerken auf Ausstellungen. Was die baulichen Voraussetzungen anlangt, so scheint sich langsam ein neues Bewusstsein zu entwickeln. Der Galerist Alfred Kornfeld etwa betonte, ihm und seinen Partnern sei der barrierefreie Zugang für Künstler wie Kunstinteressierte ein Anliegen.

Aber die Möglichkeit, die eigenen Kunstwerke auszustellen, scheint noch problematisch: Er brauche sich gar nicht erst um die Teilnahme an einer Ausstellung zu bewerben, konstatierte Steffen Woischnik. Schließlich könne jeder Kurator googeln, dass er im Rollstuhl sitze, und das sei es dann gewesen.

Gegen den Vorschlag einer Quote in der Kunst wandten sich nicht nur Künstler aus dem Publikum, sondern auch Peter Lang als Kurator zahlreicher Ausstellungen. Im Mittelpunkt stehe die Kunst, die Werke müssten für sich selbst sprechen. Und er rief in Erinnerung, wie hart umkämpft der Kunstmarkt ist.

Die lebhafte Diskussion wurde beim folgenden Empfang noch lange fortgeführt. Viele Teilnehmer suchten das Gespräch mit den anwesenden Künstlern und erlebten Inklusion so auf individuell-überzeugende Weise.

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