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Звіти про заходи

Zukunft braucht Erinnerung: Deine Rolle für eine starke Demokratie

Elena Liora Meis

Veranstaltungsbericht zum Schülergipfel am 28.02.2025

Am 28. Februar 2025 fand der jährliche Schülergipfel in Kooperation mit den Stadtschülerrat statt.

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Am 28. Februar 2025 fand der jährliche Schülergipfel in Kooperation mit dem Stadtschülerrat unter dem Titel „Zukunft braucht Erinnerung: Deine Rolle für eine starke Demokratie“ statt. Im Rahmen des 80. Internationalen Gedenktages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz wurde der Erinnerungskultur in unterschiedlichsten Facetten thematisiert: Wie steht es um die Information der Schülerinnen und Schüler zu Themen wie Nationalsozialismus, Holocaust und die damit in Zusammenhang stehenden Gedenktage? Ist es für junge Leute immer noch wichtig an die Geschehnisse von früher zu erinnern? Was bedeutet Erinnerungskultur für die Zukunft und für eine starke Demokratie? Die Veranstaltung, an der rund 120 Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren teilnahmen, fand in der Gedenkstätte Bautzner Straße in Dresden statt und bot den Schülerinnen und Schülern eine tiefgehende Auseinandersetzung mit der Erinnerungskultur und der Rolle der Demokratie in der heutigen Gesellschaft.

Der Tag startete für die mit einer Begrüßung von Irène Mahano, Referentin des Politischen Bildungsforum Sachsens, von Viktoria Torno und Yann Ywen Egon Lindemann, Vorstandsmitglieder des Stadtschülerrat Dresdens, und außerdem begrüßte Jan Donhauser, der Bildungsbürgermeister der Stadt Dresden, das Publikum. 

Ein zentraler Bestandteil der Veranstaltung war die Podiumsdiskussion, in der Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Generationen ihre Perspektiven zu zentralen Fragen der Gedenkstättenarbeit, der schulischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Demokratieförderung austauschten.

Auf dem Podium diskutierten Viktoria Torno und Yann Ywen Egon Lindemann vom Stadtschülerrat Dresden, Sven Riesel, stellvertretender Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, sowie Dr. Herbert Wagner. Letzterer stammt aus einer sudetendeutschen Familie, die vor seiner Geburt nach Bayern fliehen musste. Als Zeitzeuge der Gruppe 20 während der Friedlichen Revolution und ehemaliger Oberbürgermeister Dresdens brachte er wertvolle historische und politische Einblicke in die Diskussion ein.

Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, in die Diskussionen einzutauchen und aktiv teilzunehmen. So wurde beispielsweise in einer interaktiven Abstimmung gefragt, ob ihre Schulen ausreichend Angebote zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus bieten. Die überwältigende Mehrheit der Teilnehmenden stimmte mit „Ich stimme nicht zu“, was die Notwendigkeit einer intensiveren schulischen Auseinandersetzung mit der Thematik verdeutlichte. Sven Riesel ging auf die Abstimmung ein und appellierte deutlich an die Teilnehmenden: „Ermutigt eure Lehrkräfte zu Gedenkstättenbesuchen“. Er fügte hinzu, dass jede Schule dafür Geld beantragen kann und jede Schule diesen Schritt gehen kann. Auch Viktoria Torno fügte hinzu: „Es muss sich in ganz Deutschland in den Schulen was ändern!“.

Nach der Podiumsdiskussion wurden zahlreiche Workshops angeboten, die den Teilnehmenden verschiedene Perspektiven auf Demokratiebildung und Erinnerungskultur näherbrachten. Dabei konnten sich die Schülerinnen und Schüler aussuchen, ob sie Audiorundgänge durch die Gedenkstätte Bautzner Straße machten, eine Filmbesprechung zum Dokumentationsfilm „Der Krieg im Gedächtnis“ machten oder andere interaktive Formate zur Demokratiebildung besuchten. All diese Workshops boten einen vielfältigen Zugang zu den Themen und ermöglichten es den Schülerinnen und Schülern, sich praxisnah mit den Inhalten auseinanderzusetzen.

Der Schülergipfel 2025 bot den Teilnehmenden eine lehrreiche und aufschlussreiche Erfahrung, die den Zusammenhang zwischen Geschichte und Gegenwart verdeutlichte. Durch Diskussionen, Workshops und die persönlichen Eindrücke des Zeitzeugen wurden die Schülerinnen und Schüler ermutigt, sich aktiv mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und ihre Verantwortung für die Zukunft der Demokratie zu reflektieren. Die Veranstaltung förderte nicht nur historisches Wissen, sondern auch das Bewusstsein für eine lebendige Erinnerungskultur und die Bedeutung politischer Teilhabe. Die durchweg positive Rückmeldung zeigte, dass der Schülergipfel junge Menschen dazu motivierte, sich stärker in den demokratischen Diskurs einzubringen und ihre Stimme für eine offene Gesellschaft zu erheben.

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