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„Königsdisziplin der Demokratie“ – Bundeskanzlerin Merkel wirbt für neue Debattenkultur

Tag der Konrad-Adenauer-Stiftung 2018

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hat sich für eine veränderte Debattenkultur in Deutschland ausgesprochen. Anlässlich des Tages der Konrad-Adenauer-Stiftung warb sie für einen anderen, einen respektvolleren Umgang miteinander - insbesondere in den sozialen Medien. Sie beobachte etwa bei Twitter aber auch in anderen Kanälen einen „weit verbreiteten Drang“ nur die eigene Meinung und extreme Standpunkte ins Schaufenster zu stellen.

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Die Königsdisziplin der Demokratie sei es jedoch, sich mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen, Wichtiges von Unwichtigem auseinander halten zu können, Zwischentöne zuzulassen, abzuwägen und dort, wo nötig, Kompromisse wertzuschätzen. „Ich bin der festen Überzeugung, Demokratie braucht Debatte, Zuhören und Abklopfen von Argumenten. Das Verkriechen in eine Filterblase mit Gleichgesinnten zählt nicht dazu“, so Merkel. Dort, wo Debatte nicht mehr stattfinde, wo der Kompromiss verächtlich gemacht werde, da gerate die Demokratie in Gefahr. Merkel appellierte, nicht den Empörungsspiralen nachzugeben. Vielmehr müssten Klarheit und Argumente dagegengesetzt werden. „Wir müssen Maß halten statt zu radikalisieren. Das heißt auch: Optimismus statt Rumgenörgel“, so die Kanzlerin weiter.

 

Merkel: "Für mich die bedrohlichste Entwicklung"

Der Tag der Konrad-Adenauer-Stiftung steht in diesem Jahr unter dem Leitmotiv „Deutschland. Das nächste Kapitel“. Es ist ein Beitrag der Stiftung, sich an den Debatten um die Gestaltung der Zukunft Deutschlands und der Welt zu beteiligen. Veränderungen wie zum Beispiel durch die Digitalisierung werfen Fragen auf. Die Menschen suchen nach Antworten. Merkel sprach von einer „bestimmenden Zeit, in der wir leben“. Nach 1990 hätten viele geglaubt, das Schlimmste sei überstanden. Niemand habe auch nur im Ansatz erahnen können, dass 28 Jahre nach der Wiedervereinigung heute wieder Systemauseinandersetzungen geführt werden. „Die vielleicht für mich bedrohlichste Entwicklung ist, dass der Multilateralismus so unter Druck ist“, sagte Merkel. „Europa ist Angriffen von außen und von innen ausgesetzt.“ Man spüre, wie sich die Gewichte in der Welt verschöben. Europa könne aber nur funktionieren, wenn es Toleranz zeige und ständig nach Win-Win-Situationen für alle Akteure suche. Dieser Ansatz müsse unbedingt verteidigt werden.

Nach Merkel diskutierte der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Prof. Norbert Lammert, mit Professor Dr. Angelo Bolaffi vom Institut für politische Philosophie der Universität La Sapienza. Auch dabei ging es um die Demokratie und ihre gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen. Lesen Sie hierzu die Zusammenfassung auf kas.de.

 

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