Hermann Gröhe, stellvertretender Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, betonte wie wichtig es sei, den Blick auf religiös geprägte Länder zu richten. „Sonst verstehen wir die Konflikte nicht“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum Auftakt. In Brasilien wurde jüngst der Rechtspopulist Jair Messias Bolsonaro zum neuen Präsidenten gewählt. Er suchte während des Wahlkampfes gezielt den Kontakt zu Evangelikalen, um an gesellschaftspolitischem Einfluss zu gewinnen. Immerhin beten heute im einst so katholischen Brasilien mehr als ein Drittel der Gläubigen in Kirchen verschiedenster evangelikaler Couleur.
Dennoch geht Guadalupe in seinem aktuellen Buch nicht davon aus, dass die Stimmen konfessionell gebunden waren. „Evangelikale geben nicht automatisch ihre Stimme einem Politiker, der ihrer Konfession angehört“, erläuterte der Autor. Es gebe zwar Tendenzen, dass Evangelikale ihren Weg von der Kanzel zum Regierungsstuhl in den verschiedenen lateinamerikanischen Ländern suchten, aber ihr „politischer Einfluss sei gering“. Dies hänge mit der Struktur der evangelikalen Kirche zusammen. Unter ihrem Dach gäbe es viele Gruppierungen wie Pfingstler und Neopfingstler, die unterschiedliche Auffassungen vertreten. In seinem Buch analysiert Guadalupe zehn Länder, in denen die Macht der Evangelikalen in politischen Bereichen beleuchtet wird und wie sich dies auf die Gesellschaft auswirkt.
chủ đề
được cung cấp bởi
Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit
về loạt bài này
Mỗi năm, Quỹ Konrad-Adenauer, các viện đào tạo, trung tâm đào tạo và văn phòng nước ngoài của mình cung cấp hàng nghìn sự kiện về các chủ đề khác nhau. Thông qua các cuộc hội thảo, sự kiện, hội nghị chuyên đề v.v… có chọn lọc, chúng tôi thông tin hiện tại và độc quyền cho quý vị thông qua www.kas.de. Tại đây, quý vị có thể tìm thấy bên cạnh những báo cáo tổng kết nội dung cả các tài liệu bổ sung như hình ảnh, bản bóc lời thuyết trình, video hoặc trích đoạn ghi âm.