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Mehr Mut zu Visionen beim Städtebau

Experten aus Berlin und Zürich diskutieren über neue Wohnformen und Stadtentwicklung

In Berlin leben meistens nur Studenten oder Singles in weniger als 35 qm-Appartements ohne Besonderheiten. Im Wohnprojekt Kalkbreite in Zürich ist dies anders. Dort werden dem Mieter selbst in kleineren Wohneinheiten mehr Komfort und ein höherer Umweltstandard als in Deutschland geboten. Das Schweizer Vorzeigemodell vereint arbeiten, wohnen, begegnen und fördert eine soziale Durchmischung zu kleinem Preis. Und es sind nicht nur Studenten, die auf kleinem Wohnraum dort leben. Vorgestellt und diskutiert von Fachleuten wurde dieses Modell auf der Veranstaltung „Stadt im Wandel“ der Akademie.

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Sie ist Teil der Reihe „Zukunft der Stadt- Stadt der Zukunft“. Dr. Sabine Wolf, Mitglied der Geschäftsleitung der Genossenschaft Kalkbreite in Zürich, erläuterte das Konzept. Eine Tram-Abstellanlage wurde umbaut von einem ringförmigen Gebäude mit vielen Fenstern. Die Straßenbahnen parken unter einem großen Betondach, auf dem sich ein Hof samt Bäumen, Gärten und Bänken befindet, der auch für Nichtmieter zugänglich ist. 3.600 qm Außenbereich stehen zur Verfügung. Das Besondere an dem Konzept: Für jede Lebensform – ob Single- oder Familienhaushalte oder Alleinerziehende - gibt es unterschiedliche Wohnformen. Dabei wurde Wert auf viele Gemeinschaftsräume gelegt.

Das Projekt wurde über eine Genossenschaft finanziert. „Das Konzept haben wir partizipativ mit dem Quartier erarbeitet und das hat so zu einer hohen Identifikation geführt“, erklärte Wolf. Doch Wohnungsbau über Genossenschaften in Deutschland zu fördern sei nicht leicht, sagte Dipl. Ing. Ricarda Pätzold vom Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin. Meist würden die Genossenschaften sich um die Versorgung ihrer Mitglieder kümmern und weniger Neubau betreiben. „Man muss da noch mal ran und den Wohnungsbau auch für neue Mitglieder attraktiver zu machen“, forderte Pätzold.

Gerade mit Blick auf Emissionsziele und bezahlbarem Wohnraum müsse auch ein Umdenken im Bereich der Standards erreicht werden. „Es muss eine Balance zwischen 'Kostentreibern' und '–eintreibern' geschaffen werden, denn nicht jede Wohnung muss barrierefrei oder gedämmt sein. Es ist eine Frage des Maßes“, klärte Pätzold.

Christina Schwarzer MDB in Berlin widersprach an dem Punkt, weil die Politik zur Bewertung der Lage von Standards ausgehe und diese dazu nötig seien. Doch auch die Politikerin hat bereits am eigenen Leib den sich immer verengenden Wohnungsmarktes in der Hauptstadt zu spüren bekommen. „Berlin hat keine Visionen beim Städtebau“, kritisierte Schwarz. Sie forderte mehr Mut zu Visionen, die zehn Jahre weiter in die Zukunft reichen. Besonders an den Randgebieten müsse Infrastruktur geschaffen und der Ausbau des ÖPNVs vorangetrieben werden. Vielleicht ist dann auch ein Projekt wie die Kalkbreite ein Modell der Berliner Zukunft.

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