Die Delegation wurde zur Generalversammlung der Japanisch-Deutschen Parlamentarischen Freundschaftsgruppe eingeladen, die am 7. Februar im Abgeordnetenhaus stattfand. Dort tauschten sie sich mit japanischen Abgeordneten der Regierungs- und Oppositionsparteien aus, einschließlich Herrn Toshiaki Endo, dem Vorsitzenden der Freundschaftsgruppe. Über 50 japanische Parlamentarier nahmen an der Versammlung teil und führten einen lebhaften Meinungsaustausch zu einer Vielzahl von Themen, die von der deutsch-japanischen Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik bis hin zur Sorgfaltspflicht in Bezug auf Menschenrechte und der Afrikapolitik reichten.
Während ihres Besuchs statteten die Delegationsmitglieder auch Außenministerin Yoko Kamikawa und Verteidigungsminister Minoru Kihara einen Höflichkeitsbesuch ab. Angesichts der instabilen internationalen Lage bekräftigten sie dabei die Bedeutung einer verstärkten deutsch-japanischen Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung und verwiesen auf das gemeinsame Engagement beider Länder in der Region Indo-Pazifik sowie auf das Japanisch-Deutsche ACSA-Abkommen. In einem Meinungsaustausch mit Umweltminister Shintaro Ito wurden die internationalen Ansätze Japans und Deutschlands als fortschrittliche Nationen bei der Bewältigung von Umwelt- und Klimafragen diskutiert.

Darüber hinaus fanden Treffen mit Herrn Kiyoto Tsuji, dem Staatsminister für auswärtige Angelegenheiten, Herrn Hiroshi Moriyama, dem Vorsitzenden des General Council der Liberaldemokratischen Partei (LDP), Herrn Kenta Izumi, dem Parteivorsitzenden der Constitutional Democratic Party of Japan (CDP) und Herrn Fumiatke Fujita, dem Generalsekretär der Japan Innovation Party (JIP), statt. In den Gesprächen wurde die politische Lage in Japan und Deutschland sowie die künftige Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern, insbesondere in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung, erörtert.