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Internationales Netzwerk zur Politischen Bildung
Politische Bildung international: Gemeinsame Herausforderungen in Zeiten von Globalisierung und bedrohter Sicherheit
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Das Internationale Netzwerk für Politische Bildung (INPB) soll Menschen aus dem In- und Ausland zusammenführen, die sich mit beruflichem und privatem Engagement Politischer Bildung verschrieben haben. Sie sollen ihre Erfahrungen miteinander austauschen, Zukunftsherausforderungen gemeinsam definieren und voneinander lernen.
Gemeinsam Demokratie fördern – Rückblick und Ausblick
Eine erste unter dem Titel Internationale Konferenz zur Politischen Bildung stattfindende Veranstaltung, führte vom 22. bis 24. Juni 2022 in Berlin erstmals politische Bildnerinnen und Bildner aus dem europäischen Ausland und Deutschland in Präsenz zusammen. Dabei entstand ein intensiver Austausch über relevante Themen und Herausforderungen, die alle gemeinsam bewegten. Die Bedrohung der Sicherheit durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zog sich wie ein roter Faden durch die Tagung, doch auch die Folgen von Globalisierung und Digitalisierung, die Spaltung und Fragmentierung von Gesellschaften, die veränderten Diskussionskulturen und der Vertrauensverlust vieler Menschen gegenüber Politikern und demokratischen Institutionen waren vorherrschende Themen der Gespräche.
Am Ende der Tagung war man sich einig, dass die Gelegenheit zu einem derartigen Austausch bisher einzigartig sei und unbedingt fortgeführt werden müsse. Gerade die Unterschiedlichkeit von Politischer Bildung und Politischer Kultur mache den Dialog wertvoll und für die eigene Arbeit hilfreich. Das Bedürfnis, sich dabei zu vernetzen und praktische Erfahrungen auszutauschen wurde von allen geteilt.
Das Projekt wird künftig unter dem Titel „Internationales Netzwerk zur Politischen Bildung/Network Civic Education KAS“ firmieren und neben jährlich stattfindenden Konferenzen von einer auf LinkedIn angelegten „Gruppe“ zur Kommunikation und Dokumentation politischer Bildungsarbeit getragen werden.
Nachhaltig Netzwerken
Abseits von der im Fokus stehenden internationalen Konferenz soll es zudem das Ziel sein, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nachhaltig und über den Rahmen dieser Veranstaltungsreihe hinaus miteinander vernetzten. Hierfür bietet die Abteilung Internationale Themen der Politischen Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung eine moderne Plattform an, wo Fragen nach einer gemeinsamen europäischen politischen Bildung diskutiert werden können. Auch die private Vernetzung sowie gemeinsame länderübergreifende Projekte abseits der Konrad-Adenauer-Stiftung können als Resultat entstehen. Daher soll das Internationale Netzwerk der politischen Bildung als Grundstein für eine gemeinsame europäische Initiative dienen.